Kane-Insel
Die Kane-Insel (russisch Остров Кейна; Ostrow Keina) ist eine Insel des arktischen Franz-Josef-Lands. Administrativ gehört sie zur russischen Oblast Archangelsk.
Kane-Insel | ||
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Gewässer | Arktischer Ozean | |
Inselgruppe | Franz-Josef-Land | |
Geographische Lage | 81° 4′ 47″ N, 58° 38′ 53″ O | |
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Länge | 5,8 km | |
Breite | 5,1 km | |
Fläche | 23,2 km² | |
Höchste Erhebung | 282 m | |
Einwohner | unbewohnt |
Geographie
Die größtenteils unvergletscherte Kane-Insel ist in Nord-Süd-Richtung 5,8 km lang und von Westen nach Osten bis zu 5,1 km breit. Ihre Fläche beträgt etwa 23 km². Die größte Erhebung der Kane-Insel misst 282 m.[1]
Die Insel befindet sich im Osten der zentralen Gruppe Franz-Josef-Lands (Zichy-Inseln). Im Südwesten liegt, getrennt durch den hier etwa 2,5 km breiten Sterneck-Sund, die Greely-Insel. 1,5 km nordwestlich befindet sich die Kuhn-Insel mit der südlich vorgelagerten Brosch-Insel.
Geschichte
Die Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition entdeckte Franz-Josef-Land im August 1873. Auf der ersten Karte des Archipels ist die Kane-Insel bereits unter diesem Namen eingetragen.[2] Julius Payers zweite Schlittenteise führte im April 1874 am Ostufer der Kane-Insel entlang. Die Expeditionsteilnehmer erreichten am Ostersonntag, dem 5. April, das Osterkap im Südosten der Insel.[3] Auf dem Rückweg bestieg Payer am 17. April Kap Hellwald im Nordosten, um sich einen Überblick zu verschaffen.[4] Er benannte die Insel nach dem US-amerikanischen Polarforscher Elisha Kent Kane.
Einzelnachweise
- Topographische Karte U-40-XXVIII,IXXX,XXX (Maßstab 1:200.000)
- Julius Payer: Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition in den Jahren 1872–1874, Alfred Hölder, Wien 1876. Originalkarte des Kaiser Franz Josef Landes
- Julius Payer: Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition in den Jahren 1872–1874, Alfred Hölder, Wien 1876. S. 299
- Julius Payer: Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition in den Jahren 1872–1874, Alfred Hölder, Wien 1876. S. 345 f.
Weblinks
- Andreas Umbreit: Kane-Insel auf der Website www.franz-josef-land.info