Köbi Gantenbein
Köbi Gantenbein (* 25. Februar 1956 in Samedan) ist Verleger der Zeitschrift Hochparterre sowie Buchautor und -herausgeber.
Leben
Gantenbein ist Bähnlersohn und aufgewachsen in Malans im Kanton Graubünden. Er hat bei der Bündner Zeitung das journalistische Handwerk gelernt, Soziologie an der Universität Zürich studiert und sein Studium mit einer Arbeit über die Grafik des Tourismus im Kanton Graubünden abgeschlossen. Er hat touristische Praxis als Gärtner, Golfcaddy, Skilehrer, Speisewagenkellner und Bademeister.
Nach dem Studium arbeitete er als Wissenschafter für den Schweizerischen Nationalfonds, daneben seit Studienbeginn als Reporter bei Schweizer Radio DRS. Während 15 Jahren war er Lehrer an der Schule für Gestaltung (heute Zürcher Hochschule der Künste).
Seit 1988 „baut“ er mit Benedikt Loderer und heute mit 14 Kolleginnen, neun Kollegen und einer Lehrtochter an Hochparterre, einer schweizerischen Zeitschrift für Architektur und Design. Er schreibt auch als Gastautor in der Tageszeitung Die Südostschweiz. 2007 zeichnete ihn die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete mit ihrem Preis aus für seine Beiträge zu Planung und Architektur in den Alpen. 2013 erhielt er den Zürcher Journalistenpreis.
Er lebt in Zürich und Fläsch (Graubünden).
Auszeichnungen
Werke (Auswahl)
- 30 Bauten in Graubünden. Ein Führer zur Gegenwartsarchitektur. Hochparterre, Zürich 1996
- erweitert als: Bauen in Graubünden. Ein Führer zur zeitgenössischen Architektur. ebd. 2006, ISBN 3-909928-08-0.
- Arkadien. Landschaften poetisch gestalten. Hochparterre 2018, ISBN 978-3-909928-34-7.
- Werdende Wahrzeichen. Architektur- und Landschaftsprojekte für Graubünden und Südtirol (mit Ariana Pradal). Springer, Wien 2007, ISBN 978-3-211-71243-6.
- Himmelsleiter und Felsentherme. Architekturwandern in Graubünden (als Mitherausgeber). Rotpunkt, Zürich 2009, ISBN 978-3-85869-396-9.
Weblinks
Einzelnachweise
- Preisträgerinnen und Preisträger seit 1969 (PDF). In: www.gr.ch. Kanton Graubünden, abgerufen am 2. Juni 2021 (deutsch).