Jussara (Paraná)

Jussara, amtlich portugiesisch Município de Jussara, ist eine brasilianische Gemeinde im Bundesstaat Paraná mit 6.610 Einwohnern auf einer Fläche von 211 km² (Stand 2010).[1]

Jussara
Jussara
Jussara auf der Karte von Paraná
Lage des Gemeindegebiets von Jussara im Bundesstaat Paraná
Basisdaten
Staat Brasilien Brasilien
Bundesstaat Paraná Paraná
Einwohner 6610 (2010[1])
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 211 km2
Bevölkerungsdichte 31,35 Ew./km2
Höhe 382 m
Postleitzahl 87230-000
Vorwahl +55 44 3628
Zeitzone UTC−3
Stadtvorsitz Moacir Luiz Pereira Valentini (PSDB)
(2017–2020)
Website www.jussara.pr.gov.br

Toponymie

Der Ortsname entstammt den Tupí-Guaraní-Sprachen und bedeutet Baumstamm, gemeint ist Euterpe edulis, ein Palmengewächs, dessen Schreibung sich im Laufe der Jahre änderte von yeï'sara über jiçara, jussara und schließlich juçara.[Anm. 1]

Geschichte

Die Gemeinde erhielt am 13. Juli 1955 Stadtrechte als Munizip und wurde aus Engenheiro Beltrão ausgegliedert.[2]

Jussara gehörte von 1989 bis 2017 zur Mesoregion Noroeste Paranaense und war zusammen mit 10 weiteren Kommunen Teil der Mikroregion Cianorte. 2017 änderte das Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística die Zuordnung zu geostatistischen Regionen[3] und teilte die Gemeinde der Região geográfica imediata Cianorte und der Região geográfica intermediária Maringá zu.

Siehe auch

Commons: Jussara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website der Stadtpräfektur Jussara (portugiesisch)
  • História, kurzgefasste Geschichte auf der Website der Stadtpräfektur. Abgerufen am 18. April 2018 (portugiesisch)
  • História, kurzgefasste Geschichte auf der Website des IBGE. Abgerufen am 18. April 2018 (portugiesisch)

Einzelnachweise

  1. Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística (IBGE): Jussara - Panaorama. Abgerufen am 18. April 2018 (portugiesisch).
  2. Jussara - História. In: gov.br. IBGE, abgerufen am 18. April 2018 (portugiesisch).
  3. Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística (IBGE): Divisão Regional do Brasil. 2017, abgerufen am 9. April 2017.

Anmerkungen

  1. Hinweis Rechtschreibung: Über mehrere Jahrzehnte führten Portugal und Brasilien Rechtschreibreformen durch (vgl. Maurício Silva: Reforma Ortográfica e Nacionalismo Lingüístico no Brasil. Revista Philologus, Jahrgang 5, Heft 15, S. 58–67, 1999, archiviert vom Original; abgerufen am 18. April 2018 (portugiesisch).) mit dem Ziel einer weltweit einheitlichen Orthographie. Eine Regel besagt, dass Toponyme und alle Wörter mit einem indigenen Ursprung, also die aus den Tupí-Guaraní-Sprachen, statt mit einem Doppel-s mit einem Cedille (ç) zu schreiben sind. Die Regel wird in Brasilien jedoch weitverbreitet ignoriert.
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