Julius Jung (Mediziner)

Laufbahn

Jung absolvierte ein Studium der Medizin und wurde zum Dr. med. promoviert. Im Februar 1933 trat er der NSDAP bei. Während des Zweiten Weltkrieges kam er Anfang Oktober 1940 zur Waffen-SS. Zunächst war er als Lagerarzt im KZ Sachsenhausen eingesetzt. Anschließend arbeitete er im Oktober/November 1941 im KZ Auschwitz. Anschließend war er bei der 6. SS-Gebirgs-Division „Nord“ eingesetzt.[1]

Jung starb am 20. Oktober 1944. Laut dem SS-Standartenführer Franz Schreiber beging er Suizid, um sich der drohenden Kriegsgefangenschaft zu entziehen.[2]

Literatur

  • Stefan Klemp: KZ-Arzt Aribert Heim. Die Geschichte einer Fahndung. Prospero, Münster und Berlin 2010, ISBN 978-3-941688-09-4, S. 64, Digitalisat

Einzelnachweise

  1. Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau (Hrsg.): Sterbebücher von Auschwitz. Band 1: Berichte, 1995, S. 283
  2. Stefan Klemp: KZ-Arzt Aribert Heim. Die Geschichte einer Fahndung, Münster und Berlin 2010, S. 64
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.