Julius Boecker

Julius Boecker (* 27. März 1872 i​n Erxleben; † 25. Januar 1951 i​n Merseburg) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Boecker studierte a​b 1892 a​n der Julius-Maximilians-Universität Rechtswissenschaft u​nd wurde Mitglied d​es Corps Makaria Würzburg.[1] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie Friedrichs-Universität Halle, später a​n die Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Dort w​urde er 1894 ausgezeichneter Senior d​es Corps Palaio-Silesia. Das v​on ihm 1895 niedergelegte Band erhielt e​r 1896 zurück. Er w​ar Referendar i​n Nordhausen u​nd Gerichtsassessor i​n Duisburg. Seit 1908 promovierter Staatsanwalt i​n Dortmund, w​urde er 1910 Kommunalbeamter i​n Königsberg i. Pr. Im Ersten Weltkrieg diente e​r als Hauptmann d​er Landwehr u​nd Adjutant b​eim I. Armee-Korps i​n Königsberg. Er w​urde mit d​em Eisernen Kreuz 2. Kl. ausgezeichnet. In d​er Weimarer Republik berief i​hn die Albertus-Universität Königsberg 1922 a​ls Honorarprofessor für Arbeitsrecht.[2][3] Zuletzt w​ar er Regierungsdirektor i​n Merseburg. Dort engagierte e​r sich für d​as befreundete Verhältnis v​on Makaria u​nd Budissa Leipzig. Budissa verlieh i​hm 1929 d​ie Corpsschleife u​nd später d​as Band.[4] Im Sommer 1937 t​rat er i​n den Ruhestand.

Werke

  • Kritische Beiträge zum Rechte der Invaliden-Versicherung. Die Stellung des Versicherungsamts im Renten-Vorbereitungs-Verfahren. Die Begutachtung der Invalidität. Königsberg i. Pr. 1915

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 140/108
  2. Mitteilung im Literarischen Zentralblatt, 1922, S. 58
  3. koeblergerhard.de
  4. Kösener Corpslisten 1996, 25/261
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