Josef Weiss (Komponist)
Josef Weiss, auch Josef Weiß (geboren 1864 in Košice; gestorben 1945) war ein Pianist und Komponist.
Leben
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Schellackplatten-Aufkleber: „Anker-Record / Variationen über das Lied ‚Froher Wanderer‘ (Jensen) Des-dur Walzer von Chopin gespielt von Prof. Jos. Weiss auf einem Janko-Perzina-Pianospiel No. E. 9599-I 04903“
Weiss war ein Schüler von Franz Liszt und Robert Volkmann. 1911 gab er zum 100. Geburtstag Liszts ein Klavierkonzert im Perzynasaal in Schwerin.[1] Er lebte lange in Berlin. 1913 schrieb er als einer der ersten Komponisten (zuerst wohl Camille Saint-Saëns mit L’Assassinat du Duc de Guise, Regie André Calmette, 1908[2]) eine originale Filmmusik für den Stummfilm Der Student von Prag.[2] Bei der Filmpremiere im Berliner Mozartsaal am Nollendorfplatz saß er persönlich am Klavier.[3]
Literatur
- Die Redenden Künste: Leipziger Konzertsaal : Zeitschrift für Musik und Literatur unter spezieller Berücksichtigung des Leipziger Musiklebens. Band 3. Verlag Wild, 1897, S. 1001 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Agata Schindler: Košičan Josef Weiss – neznámy žiak Franza Liszta (Teil 1). In: Hudobný život, Jg. XLVI, Nr. 1–2, 2014, S. 30–32 sowie Nr. 3, 2014, S. 22–24.
Weblinks
Commons: Josef Weiss (pianist) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Josef Weiss in der Internet Movie Database (englisch)
- Josef Weiß bei Bach Cantatas (englisch)
Einzelnachweise
- Signale für die musikalische Welt. Band 69. Verlag von Bartholf Senff, Berlin 1911, S. 1493 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Eine kleine Geschichte der Filmmusik (Memento des Originals vom 13. April 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 26. (PDF; 136 kB) auf dpunkt.de
- Holger Jörg: Die Sagen- und märchenhafte Leinwand: Erzählstoffe, Motive und narrative Strukturen der Volksprosa im „klassischen“ deutschen Stummfilm (1910–1930). Verlag Pro Universitate, Sinzheim 1994, ISBN 3-930747-11-1, S. 73 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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