Josef Sailer

Leben

Sailer w​uchs als Sohn e​ines Landesbeamten a​uf und t​rat 1856 i​n das Noviziat d​es Stiftes St. Florian ein, w​o er d​ie Profess ablegte u​nd 1862 d​ie Priesterweihe empfing. Nach kurzer Tätigkeit i​n der Seelsorge d​er inkorporierten Pfarren lehrte e​r von 1865 b​is 1873 Moraltheologie a​n der Theologischen Hauslehranstalt d​es Stiftes. Anschließend kehrte e​r wieder i​n die Seelsorge zurück. Stationen seines Wirkens w​aren unter anderem: St. Oswald b​ei Freistadt, Walding u​nd Ried i​n der Riedmark.[1]

1901 wählte d​er Konvent v​on Sankt Florian Sailer z​um Propst. Nach Gründung d​er Kongregation d​er österreichischen Augustiner-Chorherren w​urde er 1907 z​um ersten Generalabt ernannt. Beide Leitungsämter h​atte er b​is zu seinem Tod inne. Sailer förderte d​ie zeitgenössischen technischen Errungenschaften. So forcierte e​r 1913 d​ie Elektrifizierung d​es Stiftes s​owie des Ortes St. Florian u​nd den Bau d​er elektrischen Lokalbahn Ebelsberg–St. Florian.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Karl Rehberger: Sailer, Josef. In: ÖBL. Band 9, 1987, ISBN 3-7001-1483-4, S. 380.
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