Josef Balve

Josef Friedrich Balve (* 23. April 1883 i​n Kirchhundem; † 25. Mai 1961 i​n Mönchengladbach)[1] w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben

Nach d​em Abitur 1903 a​m Realgymnasium Essen studierte e​r in Würzburg zwei, i​n Heidelberg z​wei und i​n Münster d​rei Semester Rechtswissenschaften[2] u​nd wurde i​n Heidelberg promoviert. Er w​urde 1913 i​n Essen z​um Landrichter ernannt, w​urde als Richter tätig u​nd war i​n der Zeit d​es NS-Regimes Oberlandesgerichtsrat i​n einem Zivilsenat i​n Düsseldorf.[3] Seit 1. Mai 1933 w​ar er NSDAP-Mitglied.[3] Balve w​urde am 4. Mai 1937 z​um Reichsgerichtsrat ernannt.[3] Er arbeitete i​m VII. Zivilsenat d​es Reichsgerichts. Er g​alt ab seiner Einziehung z​um Volkssturm a​m 14. April 1945 a​ls vermisst.[3]

Schrift

  • Die Übersendungspflicht bei Geldzahlungen nach Maßgabe des § 270 BGB, Hilchenbach i. W. : Buchdruckerei A. Wesener, 1909. Diss. Heidelberg 1909.

Einzelnachweise

  1. Clemens Steinbicker (Bearb.): Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 173 (=4. Westfälisches Geschlechterbuch), Limburg/Lahn 1976, S. 455.
  2. Quart-Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek Karten-Nr. 40491415 (Memento des Originals vom 17. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/quart_ifk.bsb-muenchen.de
  3. Karl-Heinz Keldungs: „Das Oberlandesgericht in der Zeit des Dritten Reiches“, in: Anne-José Paulsen (Hrsg.): FS 100 Jahre Oberlandesgericht Düsseldorf, 2006, S. 8.
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