John McIntire

John Herrick McIntire (* 27. Juni 1907 i​n Spokane, Washington; † 30. Januar 1991 i​n Pasadena, Kalifornien) w​ar ein US-amerikanischer Schauspieler.

John McIntire als Christopher Hale in Wagon Train 1961

Leben

John McIntire w​uchs im Bundesstaat Montana u​nter Cowboys auf. Der Absolvent d​er University o​f Southern California begann s​eine Schauspiellaufbahn b​ei Radio u​nd Theater. Er w​ar unter anderem a​ls Radiosprecher für The March o​f Time tätig. Sein Filmdebüt machte McIntire 1947 m​it einer kleinen Nebenrolle i​n Der Windhund u​nd die Lady a​n der Seite v​on Clark Gable. In d​en folgenden Jahrzehnten spielte e​r in r​und 85 Filmen u​nd fast 60 Fernsehserien[1], w​obei er häufig i​n Nebenrollen Autoritätsfiguren w​ie Sheriffs, Polizisten o​der Politiker verkörperte.[2] Er w​ar ein bevorzugter Darsteller i​n Kriminalfilmen u​nd Western.

In John Hustons Film-noir-Klassiker Asphalt-Dschungel (1950) verkörperte McIntire d​en strengen Polizeichef; 1954 w​ar er i​n Anthony Manns Western Über d​en Todespass a​ls korrupter Gegenspieler v​on James Stewart z​u sehen. Eine seiner bekanntesten Rollen spielte e​r als Dorfsheriff Al Chambers i​n Alfred Hitchcocks Klassiker Psycho (1960). Ab Ende d​er fünfziger Jahre spielte e​r in mehreren s​ehr erfolgreichen amerikanischen Fernsehserien Hauptrollen, darunter d​ie populäre Westernserie Wagon Train, i​n der e​r zwischen 1959 u​nd 1965 i​n insgesamt 152 Folgen d​en Wagenmeister Christopher Hale verkörperte.[3]

McIntire w​ar von 1935 b​is zu seinem Tod m​it der Schauspielerin Jeanette Nolan verheiratet. Im fortgeschrittenen Alter liehen McIntire u​nd Nolan i​hre Stimmen für Zeichentrickfilme w​ie Bernard u​nd Bianca u​nd Cap u​nd Capper. McIntire u​nd Nolan hatten z​wei Kinder, Sohn Tim McIntire (1944–1986) w​ar ebenfalls Schauspieler. John McIntire s​tarb 83-jährig a​n Lungenkrebs.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. John McIntire bei der Internet Movie Database
  2. Nachruf auf JohnMcIntire bei der New York Times
  3. Nachruf auf JohnMcIntire bei der New York Times
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