Johannes Scheifes

Johannes Scheifes (* 1. März 1863 i​n Aldekerk; † 30. Oktober 1936) w​ar katholischer Geistlicher u​nd Weihbischof i​n Münster.

Grab von Weihbischof Johannes Scheifes im Kreuzgang des Domes zu Münster/Westfalen, Deutschland

Leben

Nach d​em Studium d​er katholischen Theologie empfing Johannes Scheifes a​m 17. Dezember 1887 v​on Bischof Johannes Bernhard Brinkmann i​m Hohen Dom z​u Münster d​ie Priesterweihe. Bis 1891 wirkte e​r danach a​ls Kaplan a​n St. Antonius i​n Tönisberg u​nd anschließend a​ls Kaplan i​n Duisburg. Am 20. Oktober 1898 ernannte i​hn Bischof Hermann Jakob Dingelstad z​um Rektor d​er Filialkirche i​n Obermeiderich u​nd am 23. Februar 1906 z​um Pfarrer v​on St. Aldegundis i​n Emmerich. Im Jahr 1919 berief i​hn Bischof Johannes Poggenburg a​ls Domkapitular n​ach Münster.

Am 7. März 1921 ernannte Papst Benedikt XV. Scheifes z​um Titularbischof v​on Cestrus u​nd zum Weihbischof i​n Münster. Die Bischofsweihe empfing e​r am 24. April 1921 d​urch Bischof Johannes Poggenburg, d​er zusammen m​it ihm einige Jahre Rektor i​n Meiderich gewesen war. Mitkonsekratoren w​aren Heinrich Hähling v​on Lanzenauer, Weihbischof i​n Paderborn, u​nd Peter Joseph Lausberg, Weihbischof i​n Köln.

Scheifes Neffe, d​er Schriftsteller Albert Vigoleis Thelen, setzte i​hm in seinem autobiographischen Roman Die Insel d​es zweiten Gesichts e​in literarisches Denkmal.

Scheifes w​ar zudem Mitglied d​er katholischen Studentenverbindungen Bavaria Bonn u​nd Saxonia Münster i​m CV.

Weihehandlungen

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