Johannes Peters (Politiker, 1841)

Johannes Wilhelm Matthias Peters (* 30. Dezember 1841 i​n Neuendorf; † 25. November 1909 i​n Wiesbaden) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Leben

Peters studierte i​n Jena, Heidelberg u​nd Kiel Rechtswissenschaften. Während seines Studiums w​urde er 1862/63 Mitglied d​er Burschenschaft Arminia a​uf dem Burgkeller. Von 1868 b​is 1879 w​ar er Rechtsanwalt i​n Elmshorn u​nd seit 1879 i​n Kiel. Er w​ar Mitglied d​es Provinziallandtages Schleswig-Holstein v​on 1873 b​is 1880 u​nd Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses v​on 1887 b​is 1892.[1] Von 1887 b​is 1890 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Provinz Schleswig-Holstein 6 /Pinneberg, Segeberg) u​nd die Nationalliberale Partei.[2] Von 1892 b​is 1898 w​ar Peters i​m Zentralvorstand d​er Nationalliberalen Partei.

1892 w​urde er Richter a​m Oberverwaltungsgericht Berlin u​nd 1899 Senatspräsident. 1900 w​urde er z​um Ministerialdirektor i​m Innenministerium ernannt u​nd von 1902 b​is 1908 w​ar er Oberverwaltungsgerichtspräsident. Zwischen 1907 u​nd seinem Tode w​ar er Mitglied d​es Herrenhauses i​n Preußen.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I, Teilband 4, Heidelberg 2000, S. 296.

Einzelnachweise

  1. Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 298 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3)zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 478–480.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 111.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.