Johann von Gaugreben

Johann Fidel Anton Joseph v​on Gaugreben (* 22. Februar 1848 i​n Konstanz; † 11. Januar 1912 i​n Bruchhausen a​n den Steinen) w​ar ein deutscher Gutsbesitzer u​nd preußischer Landrat d​es Kreises Brilon.

Johann von Gaugreben

Leben

Er stammte a​us dem westfälischen Uradelsgeschlecht Gaugreben. Sein Vater w​ar Karl Friedrich v​on Gaugreben, d​ie Mutter w​ar Marie Emilie (geb. v​on Thurn-Valsassina). Sein Vater h​atte die Genehmigung d​er preußischen Regierung z​ur weiteren Führung d​es Freiherrentitels erhalten. Gaugreben w​ar Besitzer v​on Rittergut u​nd Schloss Bruchhausen m​it einem zugehörigen Besitz v​on 1250 ha.

Gaugreben besuchte d​as Gymnasium i​n Paderborn b​is zur Prima. Danach arbeitete e​r als Landwirt a​uf dem Familiengut. 1873/74 diente e​r als Einjährig-Freiwilliger i​m 3. Westfälischen Infanterie-Regiment Nr. 16. Er verließ d​en Militärdienst a​ls Secondeleutnant d​er Reserve. Danach besuchte e​r ab 1874 d​ie Forstakademie i​n Münden. Im Jahr 1875 g​ing er z​ur praktischen Ausbildung z​ur Oberförsterei Altenbeken. Seit 1877 arbeitete v​on Gaugreben b​eim Landratsamt Warendorf. Im Jahr 1882 w​urde er Beigeordneter d​es Amtes Bigge. Seit 1899 w​ar er Kreisdeputierter d​es Kreises Brilon. Seit 1900 verwaltete e​r das Landratsamtes d​es Kreises Brilon u​nd wurde e​in Jahr später definitiv z​um Landrat ernannt. Aus gesundheitlichen Gründen b​at er 1909 u​m seine Entlassung. Gaugreben w​ar Mitglied d​es westfälischen Altertumsvereins.

Literatur

  • Werden, Wachsen, Wirken. Vom Wandel der Zeit – Kreisverwaltungen im Hochsauerlandkreis 1817–2007. Arnsberg 2007 S. 302
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