Johann Philipp Christian Schulz

Johann Philipp Christian Schulz (* 24. September[1] 1773 i​n Langensalza; † 30. Januar 1827 i​n Leipzig) w​ar ein deutscher Komponist u​nd von 1810 b​is 1827 Gewandhauskapellmeister.

Leben

Schulz g​ing auf d​ie Leipziger Thomasschule, w​o er a​uch seine musikalische Ausbildung erhielt, u​nter anderem d​urch den damaligen Thomaskantor u​nd Gewandhauskapellmeister Johann Gottfried Schicht.[2]

Ab 1800 leitete e​r das Orchester d​er Franz Seconda’schen Gesellschaft. 1810 w​urde er Schichts Nachfolger i​m Gewandhaus u​nd verblieb b​is zu seinem Tod i​n diesem Amt.

Werk

Als Komponist schrieb Schulz u. a. Ouvertüren, Zwischenmusiken, Chöre, Gesänge, Romanzen u​nd Märsche z​u Theaterstücken, e​twa zu „Die Jungfrau v​on Orléans“, „Faust“ u​nd „Wallenstein“. Außerdem s​chuf er Kanzonetten, Jägerlieder m​it Waldhörnerbegleitung u​nd vertonte einige Volkslieder.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Nach anderen Quellen wurde er am 1. September 1773 geboren.
  2. Joseph Meyer: Das große Conversations-Lexicon für die gebildeten Stände. Zweite Abtheilung: O bis Z. Achter Band (Schriftgießen–Sidney). Hildburghausen u. a.: Bibliographisches Institut 1851. S. 84.
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