Johann Leonhard Raab

Johann Leonhard Raab (* 29. März 1825 in Schwaningen bei Ansbach; † 2. April 1899 in München) war ein deutscher Radierer, Kupfer- und Stahlstecher sowie Maler.

Johann Leonhard Raab

Leben

Raab erhielt seine Ausbildung bei Carl Mayer und Albert Christoph Reindel in Nürnberg, ab 1845 in München. Danach war er in Nürnberg tätig. Von 1869 bis 1895 war er Leiter der Kupferstecherschule der Münchner Kunstakademie und inspirierte mit seinen Kupferstichen das Schaffen vieler seiner Schüler wie z. B. Max Barascudts, Constantin Bauer, Ignaz Gaugengigl, Peter Halm und Heinrich Strieffler. Nach seiner Pensionierung, anlässlich dessen er den Titel eines wirklichen Geheimen Hofrats verliehen bekam, wurde die Kupferstecherschule als veraltet eingestellt.

Raab war verheiratet mit Anna Elisabetha Sonnenleiter († 1863). Aus der Ehe gingen drei Töchter hervor, darunter Doris Raab (1851–1933), die er zur Kupferstecherin und Radiererin ausbildete. 1865 ehelichte er Babette Größmeyer.

Werke

Raab fertigte zahlreiche Stiche nach Gemälden alter Meister und von Malern des 19. Jahrhunderts.

Literatur

Commons: Johann Leonhard Raab – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der Abbildungen, in: Schiller-Galerie. Charaktere aus Schillers Werken. Gezeichnet von Friedrich Pecht und Arthur von Ramberg, Fünfzig Blätter in Stahlstich mit erläuterndem Texte von Friedrich Pecht, F. A. Brockhaus, Leipzig 1859, Seiten (ohne Nummer) direkt nach dem Vorwort.
  2. Goethe-Galerie. Charaktere aus Goethes Werken. Gezeichnet von Friedrich Pecht und Arthur von Ramberg. Fünfzig Blätter in Stahlstich mit erläuterndem Texte von Friedrich Pecht, F. A. Brockhaus, Leipzig 1864 (archive.org).
  3. Hyacinth Holland: Raab, Johann Leonhard
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