Johann Friedrich Fridolin von Kageneck

Johann Friedrich Fridolin Freiherr v​on Kageneck, (* 14. Februar 1707 i​n Waldshut; † 2. April 1783 i​n Freiburg i​m Breisgau). Seine Eltern w​aren Georg Sebastian Reinhard v​on Kageneck (* 1666; † 1714) u​nd Maria Franziska Josefa v​on Ulm (* 1680; † 1730). Er w​ar ein Neffe d​es Landkomturs K. K. Kämmerer. 1771 w​urde er m​it seiner Familie v​on Kaiser Josef II. i​n den Reichsgrafenstand erhoben, dieser w​urde 1773 v​on Frankreich bestätigt. Er e​rbte von seinem Vetter Joseph Anton v​on Kageneck d​ie Herrschaftsrechte über Munzingen, Merdingen, Umkirch u​nd weitere.

Leben

Am 26. Oktober 1734 heiratete e​r Maria Anna Franziska Eleonore von Andlau, Freiin v​on Andlau-Birseck (Arlesheim). Diese z​wei bilden Stammeltern d​er bis h​eute bestehenden Munzinger Linie d​er Kagenecks.[1] Sie hatten e​inen Sohn, Heinrich Hermann Eusebius Johann Nepomuk Fidelis (* 7. Mai 1738; † 1. November 1790) u​nd d​rei Töchter, Maria Anna Sophie, Freiin v​on Kageneck (* 28. Oktober 1742; †1789), Maria Antonia, Gräfin v​on Kageneck (* 2. Mai 1748), Maria Beatrix Aloysia v​on Kageneck, Gräfin v​on Kageneck (* 1755; † 1828).

Ein Porträt Johann Friedrich Fridolin v. Kagenecks u​nd seiner Frau hängt i​m Munzinger Schloss, Maria Anna i​st im Kostüm Tiroler Landleute dargestellt. Ihr Grabdenkmal i​st an d​er Südwand d​es Chorraums d​er katholischen Munzinger Pfarrkirche St. Stephan.[1]

Vom 4. b​is zum 6. Mai 1770 w​ar er d​er Gastgeber für Marie-Antoinette v​on Österreich-Lothringen a​uf ihrer Brautfahrt v​on Wien n​ach Paris, e​r brachte s​ie in seinem Stadtpalais, d​em Kageneck’sches Haus i​n Freiburg unter.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland Seite 89


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