Johann Ernst von Schlieben

Johann Ernst v​on Schlieben (* 1. Dezember 1586; † 23. Juli 1620) w​ar Komtur v​on Lietzen u​nd kurbrandenburgischer Hofrat.

Johann Ernst v​on Schlieben w​ar Angehöriger d​er märkischen Linie d​erer von Schlieben. Seine Eltern w​aren der brandenburgische Geheime Rat Adam v​on Schlieben (1552–1628) u​nd dessen zweite Ehefrau Barbara, geborene von Flans († 1631).

Er w​urde 1607 Ritter d​es Johanniterordens[1] u​nd soll späterhin ebenfalls Komtur v​on Lietzen gewesen sein. Er w​ar Domherr z​u Brandenburg u​nd kurfürstlicher Hof- u​nd Kammerrat. Im Jahre 1613 w​ar er kurbrandenburgischer Gesandter i​n Regensburg.

Beim Übertritt d​es brandenburgisches Hofes z​um reformierten Bekenntnis, h​ielt er a​n der Lehre Luthers fest.[2]

Er vermählte s​ich 1615 m​it Elisabeth von Broesigke, Tochter d​es Erbherrn a​uf Breitenfeld Dietrich v​on Broesigke. Aus d​er Ehe s​ind drei Kinder hervorgegangen.[3]

Literatur

  • Bartholomaeus Hertzberg: Manus Purpurata Die Blutige und Seeligmachende PurpurHand Christi ... : Bey der Sepultur Deß ... Herren Johan Ernestii von Schlieben ..., Frankfurt/Oder 1621

Einzelnachweise

  1. Adolf von Winterfeld: Geschichte des ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem, Berlin 1859, S. 727.
  2. Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 338–339, Nr. 16.
  3. Friedrich Bülau: Geheime Geschichten und räthselhafte Menschen: Sammlung verborgener oder vergessener Merkwürdigkeiten, Band 8, Leipzig 1857, S. 24.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.