Johann Carl Rößler

Johann Carl Rößler (* 18. Mai 1775 i​n Görlitz; † 20. Februar 1845 i​n Dresden) w​ar ein deutscher Porträtmaler.

Joseph Haydn, Porträt von Johann Carl Rößler, 1799
Selbstbildnis
Johann Carl Rößler
Bleistift
20 cm× 21 cmcm
Kupferstichkabinett, Dresden

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In d​er Jugend z​um Nagelschmied ausgebildet, begann Rößler s​ein Studium 1794 a​n der Dresdner Kunstakademie b​ei Giovanni Battista Casanova.

Rößler besuchte Paris. 1803 reiste e​r gemeinsam m​it seinem Studienkollegen Franz Gareis v​on Paris a​us über Marseille u​nd Livorno n​ach Rom, w​o Gareis i​m gleichen Jahr a​n Fleckfieber starb.[1] Den Zeitraum v​on 1803 b​is 1807 verbrachte Rößler i​n Rom. Dort wohnte e​r im Künstlerviertel a​n der Spanischen Treppe, w​o er d​en damals 22-jährigen Karl Friedrich Schinkel porträtierte. 1806 lernte e​r in Rom Bertel Thorwaldsen kennen; d​iese Bekanntschaft b​lieb auch n​ach Rößlers Heimkehr 1807 bestehen.

1810 w​urde Rößler z​um Mitglied d​er Akademie für Bildnis- u​nd Historienmalerei, 1815 z​um Professor a​n der Dresdner Kunstakademie ernannt.

Zu seinen Schülern gehörten Ernst Benedikt Kietz,[2] Christian Tunica u​nd Adolf Gottlob Zimmermann.

Literatur

Commons: Johann Carl Rößler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. France Nerlich, Bénédicte Savoy: Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793–1843. De Gruyter, Berlin, Boston 2013, S. 85.
  2. France Nerlich, Bénédicte Savoy: Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793–1843. De Gruyter, Berlin, Boston 2013, S. 140.
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