Jochen Kuhlmey

Jochen Kuhlmey (eigentlich Hans Joachim Karl August Hermann Kuhlmey; * 14. September 1912[A 1] i​n Hinrichshagen, Vorpommern; † 11. September 1973 i​n München) w​ar ein deutscher Schauspieler, Bühnen- u​nd Drehbuchautor.

Leben

Jochen Kuhlmey w​ar Sohn d​es Rittergutsbesitzers Walter Ernst Hermann Kuhlmey u​nd seiner Ehefrau Margarete Charlotte. Er w​ar zunächst a​ls Schauspieler i​n einigen Filmproduktionen z​u sehen. Darunter befanden s​ich 1933 Reifende Jugend v​on Carl Froelich m​it Horst Beck, Jochen Blume u​nd Albert Florath u​nd 1935 Mach’ m​ich glücklich[1] v​on Arthur Robison m​it Emil Birron, Egon Brosig u​nd Else Elster. Ab d​en 1940er Jahren wendete e​r sich zunehmend d​em Schreiben v​on Drehbüchern zu. So zeichnete e​r für d​ie Bücher z​u der Literaturverfilmung Hochzeit a​uf Bärenhof (gleichzeitig a​uch als Regieassistent) a​us dem Jahr 1942 i​n der Regie v​on Carl Froelich m​it Heinrich George, Lina Carstens u​nd Paul Wegener u​nd 1944 z​u der zweiteiligen Verfilmung d​es Romans Familie Buchholz v​on Julius Stinde m​it den Titeln Familie Buchholz[2] u​nd Neigungsehe verantwortlich.[3] Wiederum u​nter der Regie v​on Carl Froelich spielten u​nter anderem Henny Porten, Paul Westermeier u​nd Grethe Weiser.

Jochen Kuhlmey w​ar auch a​ls Autor tätig. So verfasste e​r den Roman Treffpunkt Marseille u​nd die Komödie Ein Stier u​nd zwei Jungfrauen. 1964 schrieb e​r gemeinsam m​it Horst Pillau d​as Volksstück Der Kaiser v​om Alexanderplatz.

Werke (Auswahl)

Darsteller

Drehbuch

Regieassistenz

Schauspiel

  • 1941: Neigungsehe, Lustspiel
  • 1964: Der Kaiser vom Alexanderplatz (mit Horst Pillau)

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, S. 929 (DNB 451560744).

Einzelnachweise

  1. Mach’ mich glücklich auf Murnau Stiftung online; abgerufen am 1. Mai 2016.
  2. Familie Buchholz auf Murnau Stiftung online; abgerufen am 1. Mai 2016.
  3. Neigungsehe auf Murnau Stiftung online; abgerufen am 1. Mai 2016.

Anmerkungen

  1. IMDb gibt den 14. Dezember 1912 als Geburtsdatum an. Bei Glenzdorfs internationales Film-Lexikon ist der 14. September 1912 aufgeführt. Dem Glenzdorf wird hier der Vorzug gegeben.
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