Jerusalemkirche (Rüper)

Beschreibung

Die neuromanische Kirche aus Backsteinen wurde 1905/06 nach Plänen von Karl Mohrmann erbaut. Der Vorgängerbau wurde 1907 abgebrochen. Die unsymmetrische Saalkirche auf unregelmäßig kreuzförmigem Grundriss hat den Kirchturm auf quadratischem Grundriss an der Südseite, der mit einem spitzen Pyramidendach bedeckt ist. Sein oberstes Geschoss hat Biforien als Klangarkaden. Im Glockenstuhl hängt eine Läuteglocke, die 1906 von der Radlerschen Glockengießerei gegossen wurde, und eine Schlagglocke von 1917. Das Querschiff hat in den Stirnmauern große Radfenster. Das Portal befindet sich zwischen Turm und Querhaus an Südseite. Die Apsis im Südosten ist mit einem Kreuzrippengewölbe überspannt, sonst sind die Decken aus Brettern mit Gewölberippen als Attrappen versehen.

Die Kirchenausstattung einschließlich der Verglasung ist komplett erhalten. Die ursprüngliche Ausmalung wurde Ende der 1990er Jahre wieder freigelegt. Emporen befinden sich im südlichen Querschiff und im Westen für die Orgel. Diese hat acht Register, verteilt auf zwei Manuale und ein Pedal, und wurde 1907 von Furtwängler & Hammer gebaut und 1950 von Friedrich Weissenborn umgebaut.[1] 2010/11 wurde die Orgel wieder auf die ursprüngliche Disposition zurückgeführt.

Literatur

  • Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 1149.

Einzelnachweise

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