Jeff Baxter
Jeff „Skunk“ Baxter (* 13. Dezember 1948 in Washington, D.C.; eigentlich Jeffrey Baxter) ist ein Rockgitarrist und Dobrospieler, bekannt geworden durch seine Arbeit mit Steely Dan und den Doobie Brothers.
Leben
Baxters Musikkarriere begann in den 1960ern, als er kurzzeitig Mitglied der Holy Modal Rounders wurde. 1969 wirkte er an dem letzten Album der Psychedelic-Rock-Band Ultimate Spinach mit. 1972 begann er dann mit Steely Dan zusammenzuarbeiten und spielte die Leadgitarre auf deren Debütalbum Can’t Buy a Thrill. Nach Countdown to Ecstasy von 1973 und Pretzel Logic von 1974 übernahm jedoch Walter Becker die Leadgitarrenparts, sodass Baxter überflüssig wurde.
Er wechselte daraufhin zu den Doobie Brothers und war noch im gleichen Jahr an den Aufnahmen zu What Once Were Vices Are Now Habits beteiligt. Danach spielte er noch auf insgesamt vier Alben der Band und setzte dabei auch gelegentlich die Steelguitar ein. 1979 verließ er die Doobies dann wieder.
Seit der Mitte der 1970er Jahre engagierte sich Baxter auch als Session-Musiker. Dabei betätigte er sich in den verschiedensten Genres. Zu den Musikern, die Baxter begleitete, gehören zum Beispiel Al Kooper, Rod Stewart, Joni Mitchell, Ringo Starr, Rick Nelson, Barbra Streisand, Bryan Adams, Donna Summer, Dolly Parton, Carly Simon, Hoyt Axton und Freddie Hubbard.
Baxter tourte 1990 mit Keith Emerson (Emerson, Lake & Palmer), John Entwistle (The Who), Joe Walsh (Eagles) und dem profilierten Studiodrummer Simon Phillips unter dem Bandnamen The Best durch Hawaii und Japan. Ein Album dieser Besetzung kam nicht zustande.
Später wurde Baxter zudem als Musikproduzent tätig, so produzierte er einige Alben von Nazareth. Auch wuchs sein Interesse an Militärtechnologien, was dazu führte, dass er 2001 von der US-amerikanischen Regierung angestellt wurde.
Weblinks
- Jeffrey Baxter in der Internet Movie Database (englisch)