Jan Sluijters

Jan Sluijters oder Jan Sluyters (* 17. Dezember 1881 in Herzogenbusch; † 8. Mai 1957 in Amsterdam) war ein Maler aus den Niederlanden.

Jan Sluijters (1951)

Leben

1901 studierte er zusammen mit seinem Freund und Kollegen Leo Gestel an der Amsterdamer Kunstakademie. 1904 heiratete er seine erste Frau und wurde mit dem niederländischen Prix de Rome ausgezeichnet. Zwei Jahre später geriet er nach einer Studienreise nach Frankreich unter den Einfluss des Fauvismus. Seine Ehe scheiterte 1910. Drei Jahre danach heiratete er seine zweite Frau. 1913 nahm er mit drei Bildern am Ersten Deutschen Herbstsalon in Berlin teil.

Im Jahr 1917 wurde er Mitglied im Künstlerverein Pulchri Studio in Den Haag. Drei Jahre danach trat er der Amsterdamer Künstlergesellschaft Arti et Amicitiae bei. 1929 war er Jurymitglied bei der Auswahl der ersten Miss Holland.

Werk

Sluijters malte einige Landschaften, aber vor allem Frauenporträts, oft als Akt. Diese waren damals nicht unumstritten, zumal er auch schwarze Frauen malte. Darüber hinaus schuf er einige Kinderporträts, entwarf Werbeplakate und Bucheinbände, wobei er als Monogramm ein in sich verschlungenes „JS“ verwendete.

Sein Stil entwickelte sich vom Symbolismus über die Art Nouveau; danach war er beeinflusst vom Kubismus und Futurismus. Später kehrte er zu realistischeren Darstellungen zurück.

Viele seiner Werke sind im Noordbrabants Museum in ’s-Hertogenbosch zu sehen.

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