Jan Krenz-Mikołajczak

Janusz „Jan “Stanisław Krenz-Mikołajczak (* 30. März 1907 i​n Posen; † 15. Dezember 2002 ebenda) w​ar ein polnischer Ruderer.

Henryk Budziński (links) und Jan Krenz-Mikołajczak 1930

Sportliche Karriere

Der 1,72 m große Jan Krenz-Mikołajczak v​om AZS Posen ruderte i​m Zweier o​hne Steuermann zusammen m​it Henryk Budziński. Bei d​en Europameisterschaften 1929 i​n Bydgoszcz siegten i​m Zweier d​ie Italiener Romeo Sisti u​nd Nino Bolzoni v​or den beiden Polen. Im Jahr darauf gewannen d​ie beiden Polen d​en Titel b​ei den Europameisterschaften 1930 i​n Lüttich v​or den Booten a​us Ungarn u​nd Frankreich.[1] Bei d​en Europameisterschaften 1931 i​n Paris traten Budziński u​nd Krenz-Mikołajczak zusammen m​it Zdzisław Kasprzak u​nd Kazimierz Nowakowski i​m Vierer o​hne Steuermann a​n und gewannen Silber hinter d​en Schweizern Gustav Wachtel, Paul Wachtel, Ernst Bühler u​nd Wilhelm Müller.[2]

Bei d​en Olympischen Spielen 1932 i​n Los Angeles w​aren im Zweier o​hne Steuermann s​echs Boote a​m Start, v​on denen v​ier Boote d​as Finale erreichten. Henryk Budziński u​nd Jan Krenz-Mikołajczak gewannen i​hren Vorlauf v​or den Booten a​us Frankreich u​nd den Vereinigten Staaten. Im Finale siegten d​ie Briten Lewis Clive u​nd Hugh Edwards m​it zwei Sekunden v​or den Neuseeländern Cyril Stiles u​nd Frederick Thompson. Sechs Sekunden hinter d​en Neuseeländern gewannen d​ie Polen d​ie Bronzemedaille m​it 0,2 Sekunden Vorsprung v​or den Niederländern.[3]

Jan Krenz-Mikołajczak w​ar Bauingenieur. Im Zweiten Weltkrieg w​urde er v​on den Deutschen b​eim Festungsbau i​n Smolensk eingesetzt, n​ach dem Vorrücken d​er Roten Armee w​ar er i​n einem Arbeitslager i​n der Nähe v​on Leningrad. Nach seiner Freilassung wirkte e​r ab 1946 a​m Wiederaufbau polnischer Städte mit.

Fußnoten

  1. Europameisterschaften im Zweier ohne Steuermann bei sport-komplett.de
  2. Europameisterschaften im Vierer ohne Steuermann bei sport-komplett.de (Schreibweise der beiden anderen polnischen Ruderer wie in der polnischsprachigen Wikipedia)
  3. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Athen 1896 – Berlin 1936. Sportverlag Berlin, Berlin 1997, ISBN 3-328-00715-6. S. 737
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