Jan Jansz. den Uyl
Jan Jansz. den Uyl oder Vuijl (* 1595/96; † 24. November 1639[1] in Amsterdam) war ein niederländischer Radierer und Stilllebenmaler.
Leben
Jan Janszoon. den Uyl wurde 1595 oder 1596 geboren – möglicherweise in Kampen.[2] Es ist nicht bekannt, ob oder bei wem er in die Lehre ging. Aus dem Eintrag in die Amsterdamer Puiboeken[3] geht hervor, dass der bereits als Maler tätige Den Uyl am 21. März 1619 im Alter von 23 Jahren die 19-jährige Geertie Jans Treck (auch Geertruid Treck), die Schwester des Malers Jan Jansz. Treck heiratete.[4] Auch 1621 wurde er als Maler angegeben, als er zum ersten Mal ein Grundstück veräußerte.[5] Im Juni 1631 verkaufte er sein Haus an der Koningsgracht, heute Singel 376[6]; sein Bruder Arendt lebte nebenan.[7][8] 1635 wurde der Advokat Trojanus de Magistris von ihm und seinem Bruder mit der finanziellen Abwicklung der Geschäfte beauftragt. Im August reiste Jan Jansz. den Uyl nach Haarlem und hielt sich im April des folgenden Jahres in Leiden auf. Arendt, der von Beruf Schreiner war, heiratete im Mai 1636. Jan Jansz. begleitete seinen Bruder zum Rathaus.[9] Leider währte das Glück nicht lang. Arendt Jansz. wurde am 8. Juli 1637 begraben.[10]
Am 7. Oktober 1637 war Rembrandt auf einer Auktion im Auftrag von Jan Jansz. den Uyl – vielleicht um den Preis eines bestimmten Gemäldes in die Höhe zu treiben.[11] Rembrandt kaufte am nächsten Tag ein Gemälde Rubens, das vorher Jan Jansz. den Uyl gehörte.[12] Als Rubens 1640 starb, befanden sich drei Gemälde Den Uyls in seinem Nachlass.[13][14]
Am 17. Oktober 1637 um 10 Uhr abends setzten der erkrankte Den Uyl und seine Frau ihr gemeinsames Testament auf.[4][15] Das Ehepaar lebte mittlerweile in der Jordaan an der Bloemgracht[16], wo sich damals mehrere Tuchfärbereien befanden.[17] Im April 1638 verkaufte er das ehemalige Haus seines Bruders am Singel 378, das ebenfalls an die Herengracht grenzte.[18]
Lange Zeit war kein Sterbedatum bekannt und es wurde angenommen, dass Jan Jansz. den Uyl vor dem 31. Januar 1640 (aber nach dem 22. Oktober 1639[19]) gestorben sein muss.[4] Van Eeghen publizierte bereits 1977 wichtige Details, aus denen hervorgeht, dass Jan Jansz., der ebenfalls wie sein Sohn auch manchmal Vuijl oder Uuijl genannt wurde,[4][20] am 24. November 1639 in der Nieuwe Kerk (Amsterdam) begraben wurde.[9][21] Allerdings sind Van Eeghens Ergebnisse weitgehend unbeachtet geblieben. Nach seinem Tode übernahm Jan Jansz. Treck die Vormundschaft über Den Uyls Kinder.[4] Den Uyl hatte mit Geertie Jans Treck zwei Söhne, geboren 1624 und 1628, die den Namen Jan bzw. Johannes trugen. Der Ältere der beiden, zur Unterscheidung „de Oude“ genannt, wurde wie sein Vater und Onkel Maler.[22] Die Witwe Den Uyls heiratete 1641 einen Goldschmied.[23]
1650 wurden De Magistris für ein Gemälde des Den Uyl 1600 Gulden geboten.[9] Der Marinemaler Jan van de Capelle besaß 83 seiner Zeichnungen.[24] Die Werke des „seinerzeit hochberühmten Maler[s]“[25] Den Uyl waren bei seinen Zeitgenossen offensichtlich sehr beliebt. Auch heute noch zählen seine Gemälde zu den begehrten Sammlerstücken. So wurde 2007 ein Gemälde Den Uyls für die beachtliche Summe von 2,5 Million Euro versteigert.[26]
Kunsthistorische Bedeutung
Von Jan Jansz. den Uyl ist nur ein sehr kleines Œuvre bekannt.[27] Darunter befinden sich nur drei datierte Gemälde – das früheste von 1632[28] – und wenige signierte. Eine Wiederentdeckung und Wertschätzung von Jan Jansz. den Uyls Werken verdankt die Kunstgeschichte im Besonderen A.P.A. Vorenkamp und Pieter de Boer. Bereits Vorenkamp fiel auf, dass sich in einem Gemälde Den Uyls eine kleine Eule (ndl. uil) auf dem Deckel eines Gefäßes befand. Pieter de Boer konnte daraufhin eine Anzahl Gemälde Jan Jansz. den Uyl zuschreiben, wobei die kleine Eule wohl eine Art Künstlersignatur darstellt.[29]
Jan Jansz. den Uyl fertigte Gemälde, die formal dem Mahlzeitstillleben (Banketje) zuzuordnen sind. Seine wohl hauptsächlich in den 30er Jahren des 17. Jahrhunderts entstandenen Stillleben sind deutlich von den Haarlemer Stillleben dieser Periode beeinflusst. Allerdings beschränkte sich der Amsterdamer Den Uyl nicht auf eine bloße Imitation der Haarlemer Vorbilder, sondern verarbeitete deren Einfluss in seinem Schaffen sehr individuell. Dabei fand er neue Formulierungen, die das Mahlzeitstillleben dieser Zeit deutlich voranbrachten und so wiederum als Einfluss auf die Haarlemer und in anderen Städten tätigen Künstler wirkten. Den Uyls meist hochformatige Gemälde beschränken sich auf nur wenige Gegenstände – darunter eine auffällige bauchige Zinnkanne – in einem „geheimnisvollen Licht“[30] Es fällt auf, dass bestimmte Bildgegenstände wie die bauchige Kanne oder die über den Tisch hängende stark in Falten gelegte Serviette erst in Gemälden von Malerkollegen wie Pieter Claesz oder Willem Claesz. Heda auftauchten, als Den Uyl diese in seinen Gemälden darstellte.[31] Ein diesbezüglicher Einfluss auf seine Malerkollegen ist evident.[32]
Eine Besonderheit der Werke Den Uyls ist der Einsatz von starken Vertikalen in der Komposition und im Besonderen die Verwendung des Hochformats, was den Gemälden eine monumentale Wirkung verleiht und ebenfalls seine Malerkollegen deutlich inspirierte.[33] Jan Jansz. den Uyls Gemälde bestechen durch eine exzellente Wiedergabe von Oberflächen verschiedenen Materials, eine monumentale Wirkung durch den Einsatz großzügiger Leerräume sowie eine beeindruckende Formulierung von Licht und Schatten, die in den Gemälden für eine geheimnisvolle, die Bildgegenstände umgebende, Atmosphäre sorgt. Besonders diese Relation zwischen der Oberflächenmodellierung mit Lichtreflexen im Vordergrund und der im Œuvre Den Uyls stets dunkler werdenden Fläche im Hintergrund sind Qualitäten wie sie erst Willem Kalf wieder überzeugend einsetzte und weiterentwickelte.[34]
Jan Jansz. den Uyl war somit ein Maler des Holländischen Banketjes mit überragenden eigenständigen Fähigkeiten. Er nahm einerseits Einflüsse seiner Malerkollegen auf, hatte aber auch durch seine individuelle Auffassung des Mahlzeitstillebens selbst Einfluss auf diese – darunter auch Jan Davidsz. de Heem.[35] Den Uyls Gemälde scheinen am Anfang einer Entwicklung zu stehen, die in den 1640er Jahren zu der Herausbildung der auf Monumentalität und optische Reize fokussierten Prunkstillleben führte, die die Stilllebenmalerei der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts dominierten.
Werke
Eine Auswahl der Werke von Jan Jansz. den Uyl.[36]
Titel | Datierung | Maße | Technik | Ort | Bemerkungen | Quellen |
---|---|---|---|---|---|---|
Stillleben mit liegender Kanne, Flötenglas und Tazza[37] | 1610–1640 | 63 × 46 cm | Öl auf Holzpaneel | Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam | signiert | RKD & Boer (1940), Nr. 4 & Vroom (1980), Nr. 659 |
Stillleben mit einer Zinnkanne, einem Glas und Brötchen | 1610–1640 | 62,2 × 52,1 cm | Öl auf Holzpaneel | Privatbesitz | signiert mit kleiner Eule auf dem Henkel der Kanne | RKD & Boer (1940), Nr. 8 & Vroom (1980), Nr. 661 |
Stillleben mit Zinnkanne und Zinntellern mit einem Kiebitzei | 1632 | 80 × 68 cm | Öl auf Holzpaneel | Nationalgalerie Prag | datiert | Vroom (1980), Nr. 762 & Boer (1940), Nr. 'd' |
Stillleben mit Zinnkanne, Flötenglas und liegender Tazza | 1633 | 92 × 72 cm | Öl auf Holzpaneel | Privatbesitz | signiert und datiert | Boer (1940), Nr. 7 & Vroom (1980), Nr. 657 |
Stillleben mit Zinnkanne, goldenem Deckelpokal, Römer, Laute u. a. | ca. 1635 | 79,9 × 94 cm | Öl auf Holzpaneel | North Carolina Museum of Art, Raleigh | eine kleine Eule als Bekrönung des Deckels auf dem Goldpokal | North Carolina Museum of Art |
Stillleben mit einer Tazza, einer Zinnschüssel und einem Brötchen | ca. 1635 (altern. 1630–1640) | 43,2 × 34 cm | Öl auf Holzpaneel | Privatbesitz | - | RKD |
Stillleben mit einer Tazza auf einem Zinnteller und einem Brötchen | ca. 1635 (altern. 1630–1640) | 37,5 × 32,5 cm | Öl auf Holzpaneel | Privatbesitz | signiert mit kleiner Eule in der Mitte der Tazza | RKD |
Stillleben mit einer Tazza auf einem Zinnteller und einem Brötchen | ca. 1635–1639 | 34,7 × 32,5 cm | Öl auf Holzpaneel | Privatbesitz | signiert mit kleiner Eule in der Mitte der Tazza | Kunsthandel Richard Green |
Stillleben mit Gefäßen aus Metall, einem Römer und einem Schinken | 1635–1640 | 74 × 86 cm | Öl auf Leinwand | Privatbesitz | vorher Willem Claesz. Heda zugeschrieben | RKD |
Stillleben mit Zinnkanne, Flötenglas und Römer | 1637 | 83 × 69 cm | Öl auf Holzpaneel | Privatbesitz | signiert mit kleiner Eule und datiert | Boer (1940), Nr. 2 & Vroom (1980), Nr. 658 |
Stillleben mit Zinnkanne, Römer, Tazza und Glaspokal vor einer Nische | ca. 1637–39 | 130,5 × 115,5 cm | Öl auf Holzpaneel | Museum of Fine Arts, Boston | - | Museum of Fine Arts Boston & Boer (1940), Nr. 6 & Vroom (1980), Nr. 664 |
Stillleben mit Porzellan, Zinnkanne, Flötenglas, Römer und Hering | ca. 1640 (altern. 1639–1641) | 56,5 × 76,4 cm | Öl auf Holzpaneel | Privatbesitz | signiert mit kleiner Eule auf dem Henkel der Kanne; vermutlich von Jan Jansz. den Uyl begonnen und durch Jan Jansz. Treck beendet | RKD & Vroom (1980), Nr. 652 & 668 |
Stillleben mit Fischmahlzeit, Tonkrug, Stangenglas und Rauchwerkzeug | nach 1640 (?)[38] | 65 × 51,5 cm | Öl auf Leinwand | Staatliches Museum Schwerin | signiert mit kleiner Eule auf dem Tonkrug; möglicherweise von Jan Jansz. den Uyl II. (= Entstehung nach 1640) | Vroom (1980), Nr. 671 |
Stillleben mit Zinnkanne, Tazza und liegendem Römer | – | 101 × 85 cm | Öl auf Holzpaneel | Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz | signiert | Boer (1940), Nr. 5 & Vroom (1980), Nr. 660 |
Stillleben mit Zinnkanne, Fötenglas und liegender Tazzar vor einer Nische | – | 141,5 × 107 cm | Öl auf Holzpaneel | Gemäldegalerie (Berlin) | signiert mit kleiner Eule | Boer (1940), Nr. 3 & Vroom (1980), Nr. 665 |
Stillleben mit Schinken, Senfschälchen und Abendmahlsbecher | – | 62 × 50 cm | Öl auf Holzpaneel | Wadsworth Atheneum, Hartford Connecticut | signiert mit Namen und kleiner Eule | Boer (1940), Nr. 1 & Vroom (1980), Nr. 663 |
Stillleben mit Zinnkanne, liegender Tazza, Brötchen, Krabbe und Tonkrug | – | 67,7 × 87,2 cm | Öl auf Holzpaneel | Privatbesitz | – | Sotheby’s & Vroom (1980), Nr. 666 & Boer (1940), Nr. 'a' |
Stillleben mit Zinnkanne, liegender Tazza, Flötenglas und Schinken vor einer Steinnische | – | 93 × 80 cm | Öl auf Holzpaneel | Privatbesitz | möglicherweise signiert mit kleiner Eule auf dem Deckel der Zinnkanne | Sotheby’s |
Literatur
Nachschlagewerke
- Abraham Bredius: Künstler-Inventare. Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des 16ten, 17ten und 18ten Jahrhunderts. Martinus Nijhoff, Den Haag 1915, 7 Bde. u. Register.
- Erika Gemar-Költzsch: Holländische Stillebenmaler im 17. Jahrhundert. Luca-Verlag, Lingen 1995, ISBN 3-923641-41-9.
- Fred G. Meijer, Adriaan van der Willigen: A dictionary of Dutch and Flemish still-life painters working in oils. 1525–1725. Primavera Press, Leiden 2003, ISBN 90-74310-85-0.
- E. Trautscholdt: Uyl (Vuyl), Jan (Johannes) Jansz. (van). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 34: Urliens–Vzal. E. A. Seemann, Leipzig 1940, S. 15–16.
Monografien und Ausstellungskataloge
- Ingvar Bergström: Dutch still-life painting in the seventeenth century. Aus dem Schwedischen von Christina Hedström und Gerald Taylor. Faber & Faber, London 1956.
- Martina Brunner-Bulst: Pieter Claesz.: der Hauptmeister des Haarlemer Stillebens im 17. Jahrhundert. Kritischer Œuvrekatalog. Luca-Verlag, Lingen 2004, ISBN 3-923641-22-2.
- Bob Haak: Hollandse schilders in Gouden Eeuw. Meulenhoff/Landshoff, Amsterdam 1984.
- Pamela Hibbs Decoteau: Clara Peeters: 1594 – ca. 1640, and the development of still-life painting in northern Europe. Luca-Verlag, Lingen 1992, ISBN 3-923641-38-9.
- Sybille Ebert-Schifferer: Die Geschichte des Stillebens. Hirmer, München 1998, ISBN 3-7774-7890-3.
- Claus Grimm: Stilleben. Die niederländischen und deutschen Meister. Belser, Stuttgart (u. a.) 1988, ISBN 3-7630-1945-6.
- Gerhard Langemeyer & Hans-Albert Peeters (Hrsg.): Stilleben in Europa. (Aust.kat.: Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster & Staatliche Kunsthalle Baden-Baden 1980). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1979.
- Norbert Schneider: Stilleben. Realität und Symbolik der Dinge; die Stillebenmalerei der frühen Neuzeit. Taschen, Köln 1989, ISBN 3-8228-0398-7.
- Gary Schwartz: Rembrandt, zijn leven, zijn schilderijen. Rembrandt. Atrium, Alphen a/d Rijn 1987, S. 194, ISBN 90-6113-265-7.
- A.P.A. Vorenkamp: Bijdrage tot de geschiedenis van het Hollandsch stilleven in de 17 eeuw: proefschrift ter verkrijging van den graad van doctor in de letteren en wijsbegeerte aan de Rijks-Universiteit te Leiden. N.V. Leidsche Uitgeversmaatschappij, Leiden 1933.
- N.R.A. Vroom: De Schilders Van Het Monochrome Banketje. Kosmos, Amsterdam 1945.
Aufsätze und Artikel
- Ingvar Bergström: Another Look at De Heem’s Early Dutch Period. 1626-1635. In: The Hoogsteder Mercury 7, 1988, S. 37–50. (Artikel online lesen)
- Pieter de Boer: Jan Jansz. den Uyl. In: Oud Holland. 57, 1940, S. 48–64.
- I. van Eeghen: Jan Jansz Uyl en Rembrandt als 'tamme eend'. In: Amstelodamum Maandblad. 64, Nr. 1, 1977, S. 123–126.
Weblinks
- Bildbeschreibung von M. Therese Southgate (PDF; 237 kB) zu dem Gemälde Stillleben mit Zinnkanne, goldenem Deckelpokal, Römer, Laute u. a. von Jan Jansz. den Uyl, North Carolina Museum of Art, Raleigh
Anmerkungen und Einzelnachweise
- I. van Eeghen: Jan Jansz Uyl en Rembrandt als 'tamme eend'. In: Amstelodamum Maandblad. (1977), S. 125.amstelodamum.nl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- A. Bredius und N. de Roever vermuteten, dass Den Uyl in Kampen geboren wurde, da dort Verwandte von ihm wohnten.
„Zij hadden hier ter stede [Amsterdam] geen bloedverwanten van vaders zijde. Deze woonden te Kampen, en het is daarom niet onwaarschijnlijk, dat hun vader een geboren Kampenaar was.“
Abraham Bredius, Nicolaas de Roever: Oud Holland. Nr. 5, 1887, S. 232f. - Dies sind Trauregister für alle, die nicht der Reformierten Kirche angehörten. Jan Jansz. den Uyl war katholisch. Seine Eltern waren schon gestorben.
- E. Trautscholdt: Uyl (Vuyl), Jan (Johannes) Jansz. (van). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 34: Urliens–Vzal. E. A. Seemann, Leipzig 1940, S. 15–16.
- Transportakten auf Namen Uyl
- H. de la Fontaine Verwey u. a.: Vier eeuwen Herengracht geveltekeningen van alle huizen aan de gracht, twee historische overzichten en de beschrijving van elk pand met zijn eigenaars en bewoners. Uitgegeven onder auspiciën van het Genootschap Amstelodamum. Stadsdrukkerij Amsterdam, Amsterdam 1976, ISBN 90-6274-001-4.
Siehe unter: Herengracht 335. - Stadsarchief Amsterdam (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Die Den Uyl’s lebten am Singel kurz hinter Kreuzung
- I. van Eeghen: Jan Jansz Uyl en Rembrandt als 'tamme eend'. In: Amstelodamum Maandblad. (1977), S. 124.
- DTB Stadsarchief Amsterdam
- Art at auction in 17th century Amsterdam von John Michael Montias, S. 261, 66, 67, 68 books.google.nl
- Rembrandt koopt een Rubens
- John Smith: A Catalogue Raisonné of the Works of the Most Eminent Dutch, Flemish and French painters. (1842), Nr. 302, Nr. 303, Nr. 304 (Band 2). books.google.nl
- Gary Schwartz: Rembrandt, zijn leven, zijn schilderijen. (1987), S. 194.
- Bredius schrieb, dass er auf einem Stuhl am Feuer im Kellerzimmer saß.
„1639. 17. Okt. (abends 10 Uhr). Testament von Jan Jansz. den Uyl und Geertie Jans, echtelieden, wonende op de Blomgraft (in Amsterdam). Der Mann ist sieck van lichame op een stoel voor 't vuyr in de kelderkamer sittende. Sie setzen sich gegenseitig zu Erben ein. (Unterzeichnet:) Jan Jansz Uyl“
Abraham Bredius: Künstler-Inventare. (1919), S. 2096 (Band 6). - Lage der Bloemgracht
- J.M. Montias, S. 25
- Stadsarchief Amsterdam
- Fred G. Meijer, Adriaan van der Willigen: A dictionary of Dutch and Flemish still-life painters working in oils. 1525–1725. (2003), S. 198.
- biografischportaal.nl oder rkd.nl
- DTB Stadsarchief Amsterdam (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- E. Trautscholdt: Uyl (Vuyl), Jan (II). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 34: Urliens–Vzal. E. A. Seemann, Leipzig 1940, S. 16.
- Frick Collection The Montias Database of 17th Century Dutch Art Inventories (Memento vom 4. Januar 2016 im Internet Archive)
- Bob Haak: Hollandse schilders in de Gouden Eeuw (1984), S. 310.
- Abraham Bredius: Künstler-Inventare. (1919), S. 2084 (Band 6).
- Website und Bild (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Die beiden wesentlichen Übersichten sind: Pieter de Boer: Jan Jansz. den Uyl. In: Oud Holland. 57, 1940, S. 61ff. N.R.A. Vroom: A modest message as intimated by the painters of the "Monochrome banketje" (1980), Katalog S. 127–130.
- Banketstuk met kievitsei, datiert 1632
Alan Chong, Wouter Kloek: Het Nederlandse stilleven 1550-1720. (1999), S. 170. - A.P.A. Vorenkamp: Bijdrage tot de geschiedenis van het Hollandsch stilleven in de 17 eeuw. (1933), S. 43f. Pieter de Boer: Jan Jansz. den Uyl. In: Oud Holland. 57, 1940, S. 49–64.
- „Zich beperkend tot het schilderen van de simpelste composities, weet hij alles in een geheimzinnig licht te plaatsen, dat men bij de Haarlemmers niet vindt.“
Pieter de Boer: Jan Jansz. den Uyl. In: Oud Holland. 57, 1940, S. 52. - Pieter de Boer wies auf das typische Auftreten der dunklen Tischdecke mit weißer Serviette und die charakteristische Kanne aus Zinn in den Werken Jan Jansz. den Uyls hin.
Pieter de Boer: Jan Jansz. den Uyl. In: Oud Holland. 57, 1940, S. 54, 59. - „An important question in forming our conception of the development of the Dutch breakfast-piece ist that of the relationship which may have existed between the leading Haarlem painters W.C. Heda, Pieter Claesz., and Gerrit Heda on the one hand, and Jan Jansz. den Uyl on the other.“
Ingvar Bergström: Dutch still-life painting in the seventeenth century. (1956), S. 152
„Obgleich wir keinerlei Nachricht über eine persönliche Bekanntschaft von Jan Jansz. den Uyl mit Pieter Claesz. oder Willem Claesz. Heda haben, ist die anregende Wirkung seiner Stilleben aus den frühen 30er Jahren offenkundig.“
Martina Brunner-Bulst: Pieter Claesz.: der Hauptmeister des Haarlemer Stillebens im 17. Jahrhundert. (2004), S. 173. - „Our study of Den Uyl has revealed him as a master with strong individual traits; he composed with large empty spaces in the foreground and background; he generally painted on an upright panel and had a special predilection for verticals. His sense of the monumental was more highly developed than that of any of his contemporaries in Dutch still-life art. He painted large big-bellied pewter flagons and reproduced the texture of the metal with unequaled skill.“
Ingvar Bergström: Dutch still-life painting in the seventeenth century. (1956), S. 152 - „Jan Jansz. den Uyl heeft het eenvoudige stilleven tot een hoogen trap van volmaaktheid gebracht. Hij moet veel invloed op zijn tijdgenoten hebben gehad; zijn zwager Jan Jansz. Treck is wellicht zijn leerling geweest en verder heeft hij den weg voorbereid voor Willem Kalf […].“
Pieter de Boer: Jan Jansz. den Uyl. In: Oud Holland. 57, 1940, S. 51
„[…] the only Dutch still-life painter of the best period who merits comparison with Willem Kalf.“
Ingvar Bergström: Dutch still-life painting in the seventeenth century. (1956), S. 153. - Ingvar Bergström: Another Look at De Heem’s Early Dutch Period. In: The Hoogsteder Mercury 7, 1988, S. 46.
- Pieter de Boer hat in seinem Artikel 15 Gemälde als Werke Den Uyls identifiziert, wovon nur 5 mit einer kleinen Eule signiert sind.
Pieter de Boer: Jan Jansz. den Uyl. In: Oud Holland. 57, 1940, S. 49–64. - Tazza: Schale mit skulpturenhaft ausgearbeitetem Fuß. Vgl.[Sam Segal]: Stilleben im Goldenen Jahrhundert - Jan Davidsz. de Heem und sein Kreis. Ausstellung im Centraal Museum in Utrecht, 16. Februar – 14. April 1991, und im Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig, 9. Mai – 7. Juli 1991. Herzog-Anton-Ulrich-Museum, Braunschweig 1991. ISBN 3-922279-19-8, S. 189.
- Fred G. Meijer & Adriaan van der Willigen: A dictionary of Dutch and Flemish still-life painters working in oils. (2003), S. 199.