Jakab-hegy
Der Jakab-hegy (Jakobsberg) ist der höchste Berg des westlichen Mecsekgebirges in Südungarn.
Jakab-hegy Jakobsberg | ||
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Jakab-hegy und Pannonische Tiefebene | ||
Höhe | 602 m | |
Lage | Komitat Baranya, Ungarn | |
Gebirge | Mecsek | |
Koordinaten | 46° 5′ 35″ N, 18° 8′ 25″ O | |
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Gestein | Sandstein | |
Alter des Gesteins | Perm | |
Besonderheiten | Uranbergbau |
Geographie
Der Berg ist trotz seiner absoluten Höhe von 602 Metern sehr markant, da sich das Mecsekgebirge aus der flachen Pannonischen Tiefebene erhebt. Vom Berg selbst hat man eine gute Fernsicht und beim Blick nach Osten eine Sicht auf die höheren Berge des Ostmecseks mit dem 684 Meter hohen Zengő. Die nächste größere Stadt ist Pécs (Fünfkirchen).
Geologie
Der Berg entstand im paläozoischen Zeitalter und besteht aus Sandstein des Perms.[1] Durch Erosion sind einige Felsformationen entstanden, zum einen die „Babás Szerkövek“ (eine Reihe Männer) und der „Zsongorkő“ (Stein des Zsongor).[2]
Der Jakab-hegy ist die einzige bedeutende Uranlagerstätte des Landes. Der Bergbau wurde in den 1950er Jahren mit sowjetischer Unterstützung aufgenommen. Das aufbereitete Uran wurde seit 1982 auch für den Betrieb des Kernkraftwerkes Paks verwandt. Wegen der hohen Kosten des Abbaus und dem Preisverfall nach dem Ende des Kalten Kriegs wurden die Bergwerke in den 1990er Jahren geschlossen.[3]
Geschichte
Im Jahre 1225 wurde auf dem Berg das Paulinenkloster angelegt, es bestand bis der türkischen Besetzung Ungarns, 1736 wurde es neu errichtet, war aber seit 1828 dem Verfall preisgegeben. Die Ruinen wurden zuletzt 2007 gesichert und können besichtigt werden.
Literatur
- Pécs lexikon, Band I. (A–M). Pécs 2010. S. 343. ISBN 978-963-06-7919-0.
- Gergely Buzás: A Jakab-hegyi pálos kolostor, Várak, Kastélyok, Templomok. 2007.
Weblinks
Einzelnachweise
- Pierre Jolivet, Jorge Santiago-Blay, Michael Schmitt: Research of chrysomelidae. BRILL 2009. S. 236.
- Babás Szerkövek (ungar.)
- PDF (ungar.)