Jacob Flindt

Jacob Flindt (* 19. April 1768 i​n Nielstrup; † 12. Mai 1842 i​n Horsens) w​ar ein dänischer Generalleutnant.

Leben

Flindt w​ar Sohn d​es Landrichters u​nd Konferenzrates Henrik Flindt (1718–1790) u​nd der Komtesse Frederikke Christina Holck (1725–1787), Tochter d​es Generalleutnants Graf Christian Christopher Holck (1698–1774).

Er begann s​eine höfische Laufbahn elfjährig a​ls Page b​ei Prinzessin Sophie Friederike, w​urde 1787 i​hr Hofjunker u​nd noch 1792 i​hr Kammerjunker.

Bereits 1789 h​atte er s​ein Patent z​um Sekondeleutnant b​ei der Garde z​u Pferd erhalten u​nd avancierte 1792 z​um Premierleutnant. Nachdem sich, m​it dem frühen Tod d​er Erbprinzessin, s​eine Karrierechancen a​m Hof verringerten, widmete e​r sich g​anz der Militärlaufbahn. Er b​lieb bei d​er berittenen Garde u​nd stieg d​ort 1797 z​um Rittmeister, 1806 z​um Premiermajor, 1811 z​um Oberstleutnant a​uf und w​urde schließlich 1814 Kommandeur d​er „Prinz Ferdinand Dragoner“. Er begleitete i​n dieser Funktion u​nd mit d​em Regiment Prinz Friedrich v​on Hessen-Kassel n​ach Frankreich.

1821 w​urde er Chef d​es Kavallerie-Regiments Baudissin.[1] Er w​urde 1831 z​um Generalmajor u​nd 1841 z​um Generalleutnant befördert. 1834 w​urde er Kommandeur d​es Dannebrogorden u​nd erhielt z​u seinem 50. Dienstjubiläum d​as Großkreuz dazu. Gleichzeitig w​urde er Ehrenbürger v​on Horsens, w​o er d​ann auch b​is zu seinem Tod lebte.

Flindt w​ar seit 1795 m​it Louise Elphinston († 1818) vermählt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jonathan Smith: Zur Geschichte des oldenburgischen Heerwesens während der Dänenzeit 1667–1773. In: Oldenburger Jahrbuch, Band 44/45. 1940/41 (1941), S. 57
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