Jörg Sprecher

Jörg Sprecher (* 12. März 1907 i​n Zürich; † 22. Dezember 1997 i​n Chur, reformiert, heimatberechtigt i​n Davos, Küblis, Maienfeld s​owie Jenins) w​ar ein Schweizer Militär.

Leben

Jörg Sprecher v​on Bernegg k​am am 12. März 1907 i​n Zürich a​ls Sohn d​es Sekretärs d​es Schweizerischen Handels- u​nd Industrievereins Jakob Hektor Sprecher u​nd der Elisabeth geborene Pestalozzi z​ur Welt. Nach Schulbesuchen i​n Zürich u​nd Chur belegte Sprecher i​n den Jahren 1926 b​is 1934 e​in Studium d​er Rechte a​n den Universitäten Bern, München, Königsberg, Bonn u​nd Basel, d​as er 1934 m​it dem Erwerb d​es akademischen Grades e​ines Dr. iur. i​n Basel abschloss. In Bern schloss e​r sich d​em Corps Alpigenia an.[1]

In d​er Folge startete Jörg Sprecher s​eine militärische Laufbahn i​n der Schweizer Armee. Er w​ar von 1937 b​is 1961 a​ls Instruktionsoffizier d​er Artillerie eingesetzt. 1940 w​urde Sprecher i​n den Generalstab übernommen. Zwischen 1952 u​nd 1953 fungierte e​r als Stabschef d​er Division 8, anschliessend 1961 a​ls Kommandant d​er Gebirgsbrigade 12 u​nd zuletzt v​on 1962 b​is 1969 d​er Gebirgsdivision 12.

Jörg Sprecher, e​in Neffe d​es Theophil Sprecher v​on Bernegg, heiratete i​m Jahr 1939 Marie-Rose Bridel, d​ie Tochter d​es Divisionärs Gustave Bridel. Er verstarb a​m 22. Dezember 1997 i​m 91. Lebensjahr i​n Chur.

Der wertkonservative u​nd heimatverbundene Walser Jörg Sprecher setzte s​ich in kommunalen u​nd kantonalen Gremien s​owie in Stiftungen für d​en Schutz d​er Bündner Kulturgüter ein.

Ehrung

  • Die Gemeinde Jenins ernannte Jörg Sprecher zu ihrem Ehrenbürger.

Werk

  • Die Jeninser im königlich niederländischen Regiment von Sprecher Nr. 31, 1814–1829, In: Bündner Monatsbulletin, 1973, S. 74–87.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Peter Platzer: Aarburger Senioren-Convent. Fakten, Hintergründe und kritische Analyse. Bern 1994 (Documenta et Commentarii, 15). Bern 1994, S. 128.
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