Ittergau

Der Ittergau (ittergowe), a​uch als „Nitherga“ bekannt, w​ar ein mittelalterlicher Gau a​n der mittleren Eder i​m Norden v​on Hessen, benannt n​ach dem Eder-Nebenfluss Itter. Die territoriale Ausdehnung d​es Ittergaues variierte i​m geschichtlichen Verlauf; genaue Grenzen s​ind derzeit n​icht gesichert.

Umfang des Gaus

Gauorte u​nd ihre ersten urkundlichen Nennung waren:

Im Gebiet d​er Diemel lagen:

  • Anaimuthiun, (auch Anavuito und Enemuden) Wüstung bei Bredelar (948)[2]
  • Upspringen (auch Upsprunge), heute Giershagen, ein Ortsteil von Marsberg (948)[2]
  • Giebringhausen (1025)
  • Padberg (auch Badberch, Badperch, Bathbergh, Pattberch), ein Ortsteil von Marsberg (1. Juni 1030 Staatsarchiv Münster)[3][4]


1058:

ab 1126:

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wortlaut der Kaiserurkunde vom 15. September 980 auf www.korbach.de (Memento vom 10. Februar 2008 im Internet Archive)
  2. Bockshammer, Ältere Territorialgeschichte der Grafschaft Waldeck (Literatur)
  3. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, online
  4. Verein für Alterthumskunde und Geschichte Westfalens, Regesta Imperii, 1864,Volltext bei Archive.org
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