Istebna
Istebna ist ein Dorf und Sitz der Landgemeinde (gmina wiejska Istebna) im Landkreis Teschen (Powiat Cieszyński) in der Woiwodschaft Schlesien in Polen. Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit 12.184 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020).
Istebna | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Schlesien | ||
Powiat: | Cieszyński | ||
Gmina: | Istebna | ||
Geographische Lage: | 49° 34′ N, 18° 54′ O | ||
Höhe: | ca. 500 m n.p.m. | ||
Einwohner: | 5076 (31. März 2011[1]) | ||
Postleitzahl: | 43-470 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 33 | ||
Kfz-Kennzeichen: | SCI | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Katowice | ||
Geographie
Istebna liegt im Süden der Schlesischen Beskiden etwa 15 km südlich von Wisła und am Fuße des Berges Złoty Groń (707 m) im Quellgebiet der Olsa.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Istebna gibt es aus dem Jahr 1577. Das Dorf gehörte zum Herzogtum Teschen, das bis zum Jahr 1625 unter der schlesischen Linie der Piasten stand und ab 1653 unter die Herrschaft der Habsburger gelangte.
Die Besiedlung der Schlesischen Beskiden erfolgte im 15. Jahrhundert, und zwar aus 2 Richtungen:
- Bauern aus dem nördlichen Flachland Schlesiens
- Nomaden („Walachen“) aus den Karpaten ab 1494
Die Volksgruppen vermischten sich, wobei Teile der Kleidung und der Glauben aus den Karpaten übernommen wurden.
Von 1975 bis 1998 gehörte Istebna zur Woiwodschaft Bielsko-Biała.
Gemeinde
Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Istebna mit einer Fläche von etwa 84 km² gehören das Dorf selbst und zwei weitere Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa). Auf Grund ihrer abseitigen Lage in den Schlesischen Beskiden werden sie auch als die „Drei-Beskiden-Dörfer“ (Beskidzka Trójwieś) bezeichnet.
Sehenswürdigkeiten
- Dorf-Museum Jan Kawulok in Istebna
- Museum und Gemäldegalerie der Familie Konarzewski
- Museum des Malers und Graphikers Jan Walach in Istebna
Kirchen
- Kirche zum Guten Hirten in Istebna (Kościół Dobrego Pasterza) (1794)
- Evangelische Kirche in Istebna (1927–1930)
Söhne und Töchter
- Jan Legierski (* 1952), Nordischer Kombinierer
- Stanisław Kawulok (* 1953), Nordischer Kombinierer
- Waldemar Pytel (* 1958), lutherischer Theologe, ab 2015 Bischof der Diözese Breslau
- Wiesław Krótki OMI (* 1964), katholischer Bischof von Churchill-Baie d’Hudson
- Bernadeta Bocek-Piotrowska (* 1970), Skilangläuferin.
- Dominik Bury (* 1996), Skilangläufer
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde (polnisch)
Fußnoten
- GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 4. Juli 2017