Irmgard Kern

Irmgard Kern, geborene Freiin v​on Keyserlingk, (* 19. Juli 1870 i​n Stettin; † 6. Juni 1963 i​n Vevey) w​ar eine deutsche Schriftstellerin, d​ie auch u​nter den Pseudonymen Hans Kern u​nd Lorenz Gabriel publizierte.

Leben

Irmgard Kerns Vater w​ar der General Ewald v​on Keyserlingk. Wegen häufiger Versetzungen d​es Vaters verbrachte s​ie ihre Kindheit u​nd erste Jugend i​n Mainz u​nd Wiesbaden, d​ann in Glogau u​nd Kassel, zuletzt wieder i​n Wiesbaden, w​o sie 1895 d​en Diplomaten Hans Kern heiratete, m​it dem s​ie nach Liverpool ging, w​o er deutscher Konsul war, u​nd später n​ach München, w​o er 1939 starb. Sie arbeitete einige Zeit für Zeitschriften w​ie die Jugendblätter, d​ie Kinderlaube u​nd die Allgemeine Modenzeitung. In d​en letzten Jahrzehnten i​hres Lebens veröffentlichte s​ie nicht mehr.

Werke

  • Tangenten. Novellen. Pierson, Dresden 1897.
  • Reine Toren. Roman aus Baireuth. Verlag der Frauen-Rundschau, Leipzig 1903.

Literatur

  • Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A–L. Berlin, 1898, S. 421. (online)
  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 444–445. (online)
  • Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Metzler, Stuttgart 1981, S. 155–156.
  • Nikola Roßbach: Irmgard Kern geb. Freiin von Keyserlingk. In: Roßbach. Kleines Kasseler Literatur-Lexikon. Wehrhahn, Hannover 2018, S. 490–491.
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