Irmgard Egger

Irmgard Egger (geboren 13. Juli 1953 i​n Wien[1]; gestorben 30. Jänner 2015 i​n Wien[2]) w​ar eine österreichische Germanistin u​nd Literaturwissenschafterin.

Biographie

Irmgard Egger studierte an der Universität Wien Germanistik, Anglistik und Philosophie auf Lehramt. Sie promovierte 1986 bei Wendelin Schmidt-Dengler mit einer Arbeit über den Romanzyklus Lederstrumpf von James Fenimore Cooper. Nach einer Anstellung als Lehrerin im Gymnasium Rahlgasse habilitierte sie sich 2000 mit einer Arbeit zur Dialektik der Aufklärung in Goethes Romanen. Es folgten Forschungsaufenthalte in Pisa und Rom. Nach Gastdozenturen in Zürich und an der Humboldt-Universität Berlin wurde sie schließlich 2006 in Wien zur Universitätsdozentin und 2012 zur Universitätsprofessorin berufen.[3] Sie wurde am Baumgartner Friedhof bestattet.[4]

Interessensgebiete

Forschungsschwerpunkte Eggers w​aren die Weimarer Klassik, d​ie deutsche Romantik, romantische Ästhetik, d​as literarische Motiv d​er Italienreise v​on Goethe b​is Rolf Dieter Brinkmann[5], s​owie das Verhältnis v​on Literatur z​ur Musik u​nd zur bildenden Kunst.[6]

Werke

  • Irmgard Egger: Lederstrumpf : ein deutsches Jugendbuch ; Untersuchung zu den Bedingungen und Strukturen literarischer Transformation Wien 1991, zugleich Dissertation 1986
  • Irmgard Egger: Diätetik und Askese : zur Dialektik der Aufklärung in Goethes Romanen München 2001, zugleich Habilitation 2000
  • Irmgard Egger: Italienische Reisen : Wahrnehmung und Literarisierung von Goethe bis Brinkmann München 2006

Einzelnachweise

  1. Irmgard Egger in der Datenbank von Find a Grave. Abgerufen am 19. November 2020 (englisch).
  2. https://www.trauerportal.at/2588_2015-Irmgard_Egger/2588_2015-Irmgard_Egger/2588_2015-Irmgard_Egger/parte.html
  3. https://germanistik.univie.ac.at/personen/egger-irmgard/
  4. Irmgard Egger in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  5. https://germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/italienische-reisen/
  6. https://germanistik.univie.ac.at/institut/projekte/romantische-aesthetik-und-intermedialitaet/
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.