Iris Faircloth Blitch
Iris Faircloth Blitch (* 25. April 1912 bei Vidalia, Georgia; † 9. August 1993 in San Diego, Kalifornien) war eine US-amerikanische Politikerin und vertrat den Bundesstaat Georgia im US-Repräsentantenhaus.
Leben
Iris Faircloth Blitch besuchte 1929 die University of Georgia in Athens sowie 1949 das South Georgia College in Douglas. Anschließend arbeitete sie mit ihrem Ehemann zusammen in der Arzneimittelbranche, Marinewarenhäusern und der Landwirtschaft in Homerville.
Blitch wurde danach in den Senat von Georgia gewählt und anschließend 1948 in das Repräsentantenhaus des Staates. Die Wiederwahl in das Repräsentantenhaus 1950 verlor sie, wobei sie dann aber wieder bei der Wahl 1952 in den Staatssenat gewählt wurde. Die Tätigkeit dort übte sie bis zum 31. Dezember 1954 aus. Des Weiteren war sie zwischen 1948 und 1956 Mitglied des demokratischen Nationalkomitee von Georgia.
Blitch wurde als demokratische Abgeordnete für Georgias 8. Kongressbezirk in das Repräsentantenhaus gewählt. Sie gewann die Wahl in den 84. und die drei nachfolgenden Kongresse. In dieser Zeit war sie 1956 an der Verfassung des Southern Manifesto beteiligt, das sich gegen die Rassenintegration an den öffentlichen Einrichtungen aussprach. Blitch entschloss sich 1962 nicht noch einmal für den Kongress zu kandidieren.
Nach ihrem politischen Wirken lebte Blitch auf St. Simons Island, Georgia, bevor sie dann 1988 nach San Diego, Kalifornien umzog. Sie starb am 9. August 1993 in San Diego. Sie wurde auf dem Pinelawn Cemetery in Homerville, Georgia beerdigt.