Irina Kurbanova
Irina Kurbanova (* 7. Oktober 1995 in München) ist eine deutsche Schauspielerin mit russischen Wurzeln.
Leben
Irina Kurbanova wurde 1995 in München geboren und ist zweisprachig aufgewachsen. Ihre Eltern stammen aus der UdSSR, die Mutter aus Odessa (heute Ukraine), der Vater aus Leningrad (heute St. Petersburg), beide sind 1993 nach Deutschland immigriert.
Sie sammelte schon als Kind erste Bühnenerfahrung bei Tanzwettbewerben und durch Auftritte mit russischsprachigen Jugend-Theatergruppen. Bis zum 17. Lebensjahr spielte sie in der Theatergruppe Lo-Minor der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern[1] sowie im Theaterstudio des russischen Kulturzentrums Gorod.
Irina Kurbanova ist seit ihrem achten Lebensjahr in Fernseh- und Kinofilmen zu sehen und wirkt auch regelmäßig an Produktionen von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film München mit.
Nach dem Abitur am Käthe-Kollwitz-Gymnasium München absolvierte sie von 2013 bis 2016 den Bachelor-Studiengang Kunst und Multimedia an der LMU München[2], seit 2017 studierte sie Schauspiel an der Theaterakademie August Everding[3].
Irina Kurbanova ist Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und erhielt eine zusätzliche Förderung für das Masterstudium Theatre Lab an der Royal Academy of Dramatic Arts in London, das sie 2019/20 absolvierte. Anschließend kehrte sie an die Theaterakademie August Everding zurück und schloss im Juni 2021 dort ihr Schauspielstudium ab.
Filmografie (Auswahl)
- 2003: Weihnachtsmann über Bord – Regie Thomas Berger
- 2010: Ein Haus voller Töchter – Alex Vogel – Regie Dietmar Schuch, Didi Gassner
- 2010: Ich habe es dir nie erzählt – Eva Schön – Regie Johannes Fabrick
- 2011: Amok (Kurzfilm) – Steffi – Regie Christoph Baumann
- 2012: Wie du küsst (Kurzfilm) – Lisa – Regie Eva Trobisch – Hochschule für Fernsehen und Film München
- 2013: Neue Adresse Paradies
- 2013: Wer liebt, lässt los (ZDF-Fernsehfilm) – Aline – Regie Judith Kennel
- 2013: Die Chefin "Sperrbezirk" – Regie Filippos Tsitos
- 2013: Der Bergdoktor "Schattenkind" – Regie Axel Barth
- 2014: Die Bergretter "Lebensmüde" – Regie Dirk Pientka
- 2015: SOKO Leipzig "Spielverderber" – Bianca Klein – Regie Herwig Fischer
- 2016: SOKO München "In the Ghetto" – Julia Seidel – Regie Christoph Damast
- 2016: Hubert und Staller "Schwer erziehbar" – Theresa Zeisler – Regie Sebastian Sorger
- 2017: Der Lehrer "Ich bin vor allem besser im Gehen als im Bleiben" – Franziska Beckmann – Regie Sebastian Sorger
- 2019: Gipsy Queen – Mary – Regie Hüseyin Tabak[4]
- 2020: Erbarme Dich Unser – Jana – Regie Alexander Löwen
- 2020: SOKO München "Die letzte Lieferung" – Mascha Seifert – Regie Bettina Braun
Theater (Auswahl)
- 2008: Das Geheimnis der funkelnden Sternchen – Regie Mila Orschanska
- 2016: August – Osage county – Regie Nikolai Bogdanov – Theater InterArt Studio
- 2018: Frankenstein – russ. Ärztin – Regie David Shiner – Theaterakademie August Everding[5]
- 2019: Einfach nur Erfolg von Felicia Zeller – Joe – Regie Katja Wachter – Theaterakademie August Everding[6]
- 2019: Hochzeitsreise von Wladimir Sorokin – Mischa – Theaterakademie August Everding
- 2021: Das Licht im Kasten von Elfriede Jelinek – Tiktok – Regie Tina Lanik – Theaterakademie August Everding
Weblinks
- Irina Kurbanova in der Internet Movie Database (englisch)
- Irina Kurbanova bei filmportal.de
- Irina Kurbanova bei crew united
- Irina Kurbanova bei Creative Movie Actors
- Irina Kurbanova bei schauspielervideos.de
- Irina Kurbanova bei CASTFORWARD
Einzelnachweise
- 10-jähriges Jubiläum der Theatergruppe „Lo-Minor“ 2015
- Studiengang Kunst und Multimedia an der LMU München
- Sedcard Irina Kurbanova bei der Theaterakademie August Everding
- Gipsy Queen. In: Österreichischer Filmfond. Abgerufen am 29. Juli 2019.
- Stückinformation Frankenstein
- Stückinformation Einfach nur Erfolg