Internationales Handelszentrum
Das Internationale Handelszentrum (IHZ) ist ein Hochhausbau im Berliner Ortsteil Mitte. Es liegt auf dem Karree zwischen Georgen-, Planck-, Dorotheen- und Friedrichstraße und hat eine Höhe von 93,5 Metern, die sich auf 25 Etagen verteilen.
Internationales Handelszentrum (IHZ) | ||
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Basisdaten | ||
Ort: | Berlin | |
Bauzeit: | 1976–1978 | |
Baustil: | Moderne | |
Architekt: | Erhardt Gißke[1] | |
Koordinaten: | 52° 31′ 10″ N, 13° 23′ 23″ O | |
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Nutzung/Rechtliches | ||
Nutzung: | Büro | |
Technische Daten | ||
Höhe: | 93,5 m | |
Höhe bis zum Dach: | 93,5 m | |
Etagen: | 25 | |
Höhenvergleich | ||
Berlin: | 12. (Liste) | |
Deutschland: | 91. (Liste) | |
Anschrift | ||
Stadt: | Berlin | |
Land: | Deutschland |
Das IHZ wurde vom Direktor der Aufbauleitung Ost-Berlin, Erhardt Gißke, in den 1970er Jahren entworfen. Errichtet wurde es in den Jahren 1976–1978; Projektierung und Ausführung erfolgten durch die japanische Kajima Corporation.[2] Das Gebäude fällt besonders durch seine zwei großen, schwarzen Fensterflächen auf, die von einem weißen fensterlosen Rahmen umgeben werden. Der Grundriss ist rechteckig.
Bis zum Jahr 2000 existierte an der zur Friedrichstraße gewandten Seite eine Sockelbebauung, die drei Etagen in der Höhe maß und in der bis zum Abriss Restaurants und Läden vorhanden waren. Sie wurde abgetragen, um Platz für zwei 35 Meter hohe Erweiterungsbauten zu machen, die heute Wohnungen, Büros und Hotels beinhalten. Zum Gebäudekomplex gehört des Weiteren ein Parkhaus mit 600 Stellplätzen. Im Jahr 2003 wurde ein großes Unternehmenslogo des Automobilherstellers Opel auf dem Dach des Hochhauses angebracht, das 2012 wieder abgenommen wurde, als der Opel-Showroom geschlossen wurde.
Im ganzen Gebäude waren von jeher Büros für Kanzleien, Handelsunternehmen – darunter ab 1982 der Waffenexporteur Imes Import-Export GmbH des Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowski –,[3] Fluggesellschaften usw. untergebracht. Botschaften waren bereits in Zeiten der DDR im Hause vorhanden. Um die Zeit bis zur Errichtung einer eigenen Botschaftsresidenz zu überbrücken, befanden sich zwischen 1999 und März 2004 die Niederländische Botschaft und zwischen 1999 und April 2005 die Kanadische Botschaft im Internationalen Handelszentrum.
Aktuell sind Insgesamt 135 Unternehmen aus über 15 Ländern vertreten.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Geschichte. ihz.de
- Kathrin Chod, Herbert Schwenk, Hainer Weisspflug: Internationales Handelszentrum. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Mitte. Luisenstädtischer Bildungsverein. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2003, ISBN 3-89542-111-1 (luise-berlin.de – Stand 7. Oktober 2009).
- World Trade Center der DDR. Abgerufen am 15. April 2020.
- Offizielle Website der WBM