IHC Neuss
Die IHC Neuss war ein Hersteller von Landmaschinen. Ihr Werk befand sich auf dem Gelände des Neusser Stadthafens. Sie zählte zu den wichtigsten Arbeitgebern in Neuss.
International Harvester Company m.b.H Neuss | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1908 |
Auflösung | 1985 |
Auflösungsgrund | Teil-Akquisition durch Tenneco, Nachfolgeunternehmen Case IH und Navistar International |
Sitz | Neuss, Deutschland |
Branche | Landmaschinenindustrie, Nutzfahrzeugindustrie |
Sie war eine Tochtergesellschaft von International Harvester. Man vertrieb zunächst noch in den Vereinigten Staaten hergestellte Geräte.
Geschichte
Am 31. Dezember 1908 wurde das Unternehmen gegründet und ein Grundstück im Hafengebiet erworben. Man vertrieb zunächst noch in den Vereinigten Staaten hergestellte Geräte, bis im Laufe des Jahres 1911 mit der Fertigung von landwirtschaftlichen Maschinen begonnen wurde. Ab 1927 wurde die Hauptverwaltung des Mutterkonzerns von Neuss nach Berlin verlegt, bevor sie nach Kriegsende wieder zurück nach Neuss kehrte. Im Jahre 1937 wird im Werk zusätzlich mit der Fertigung von Traktoren begonnen. Während der 1950er Jahre zählte das Werk bis zu 5000 Mitarbeiter. 1965 werden die IH-Werke in Deutschland, England und Frankreich zu einem Fertigungsverbund zusammengeschlossen. Mit der Übernahme des Mutterkonzerns 1985 durch Tenneco gehörte das deutsche Werk in Neuss zu CASE/Tenneco. 1997 wurde das Werk in Neuss geschlossen und anschließend abgerissen. Bis 2012 befand sich hier eine Industriebrache. 2013 wurde das Gelände mit dem Werk des Automobilzulieferers Pierburg neu bebaut.
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