Hugo Neumann (Politiker)

Hugo Neumann (* 1. September 1882 i​n Glockstein[1]; † 3. Januar 1971 i​n Konstanz) w​ar ein deutscher Politiker (Zentrum).

Hugo Neumann

Leben und Wirken

Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Rößel studierte Neumann Rechts- u​nd Staatswissenschaften a​n den Universitäten Freiburg u​nd Breslau. 1905 w​urde er Mitglied d​er katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Salia Breslau. Von Oktober 1908 b​is Oktober 1909 gehörte e​r dem Grenadier-Regiment Nr. 11 i​n Breslau an. Als Reserveoffizier d​es Infanterie-Regiments Nr. 23 n​ahm Neumann a​b August 1914 a​ls Kompagnieoffizier b​eim Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 22 a​m Ersten Weltkrieg teil. Nachdem e​r am 7. September 1914 i​n der Schlacht v​on Tarnawla schwer verwundet wurde, w​urde er a​us der Armee entlassen. Er kehrte n​un in seinen Beruf a​ls Jurist zurück. 1915 w​urde er Gerichtsassessor, 1920 Regierungsassessor b​ei der Regierung v​on Breslau, d​ann Regierungsassessor b​eim Oberpräsidium i​n Breslau.

1921 w​urde Neumann z​um Landrat d​es Kreises Rößel ernannt, später w​urde er Landrat i​m Kreis Rößel.

Von Dezember 1924 b​is September 1930 saß Neumann a​ls Abgeordneter d​er Zentrumspartei i​m Reichstag, i​n dem e​r den Wahlkreis 1 (Ostpreußen) vertrat. 1933 w​ar er Mitglied i​m Provinziallandtag d​er Provinz Ostpreußen.

  • Hugo Neumann in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Norbert Korfmacher: Vorläufiges Mitgliederverzeichnis des ostpreußischen Provinziallandtages 1919 bis 1933, 2018, S. 41, Digitalisat.

Anmerkungen

  1. Korfmacher gibt abweichend als Geburtsort Glockenstein (Krs. Rößel) an
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.