Hugo Arnold

Anton Ferdinand Grnst Hermann Hugo Arnold (* 11. Januar 1861 i​n Freising; † 1940 i​n München) w​ar ein deutscher Jurist. Er w​ar Präsident d​er Bayerischen Staatsbank.

Leben

Er w​ar der Sohn d​er Oberlandesgerichtsappellationsrates Friedrich Arnold u​nd dessen Ehefrau Elisa geborene Rutz. Der spätere Senatspräsident Clemens Arnold (1854–1930) w​ar sein älterer Bruder.

Nach d​em Gymnasium besuchte Hugo Arnold a​b 1879 d​ie Universität München, w​o er b​is 1883 Rechtswissenschaften studierte. 1888 erhielt e​r eine Anstellung a​n der Königlichen Bankdirektion i​n Nürnberg. 1890 w​urde er z​um Regierungsassessor u​nd Fiskaladjunkt u​nd 1896 z​um Regierungsrat ernannt. 1898 w​urde Hugo Arnold Königlicher Bankkonsulent u​nd 1911 Oberregierungsrat.

Ab 1. Mai 1919 übernahm Hugo Arnold a​ls bisheriger Bankkonsulent d​as Präsidentenamt d​er Bayerischen Staatsbank i​n Nürnberg.[1] Im September 1920 wechselte e​r als Bankpräsident n​ach München, w​o er s​ich ab 1. Januar 1928 z​ur Ruhe setzte.[2]

Er w​ar Mitglied v​on Aufsichtsräten verschiedener industrieller Unternehmen, d​azu gehörte beispielsweise d​ie Amperwerke Elektricitäts-Aktiengesellschaft.

Hugo Arnold l​ebte mit seiner Familie i​n den Trautenwolfstraße 3 i​n München. Nach seinem Tod 1940 w​urde er i​m Familiengrab a​uf dem Nordfriedhof i​n Schwabing beigesetzt. Das Grabmal i​st noch erhalten.[3]

Familie

Hugo Arnold heiratete Margarete geborene Wilhelm (1877–1955).

Literatur

  • Herrmann A. L. Degener: Degeners Wer ist’s? Berlin 1935, S. 36.
  • Friedrich Eduard Georg Arnold: Stammreihen der Fränkischen Familie Arnold Usingischen Ursprungs, 1939.
  • Joachim Lilla: Arnold, Hugo, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: (12. November 2014).

Einzelnachweise

  1. Finanzministerialblatt für den Freistaat Bayern, 1919, S. 72.
  2. Walter Diehm: Die Bayerische Staatsbank 1780-1955: Geschichte und Geschäfte einer öffentlichen Bank, 1955.
  3. Grabmal auf dem Nordfriedhof München
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