Hubert Sittart

Hubert Sittart (* 20. August 1860 i​n Floßdorf; † 12. September 1942 i​n Krefeld) w​ar Lehrer u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Hubert Sittart als Reichstagsabgeordneter 1912

Leben

Sittart besuchte d​ie Domschule i​n Aachen, d​as Collège Marie-Thérèse i​n Herve (Belgien), d​as Königliche Lehrerseminar i​n Kornelimünster u​nd die Königliche Turnlehrer-Bildungsanstalt i​n Berlin. Ab 1880 w​ar er Volksschullehrer, a​b 1883 i​n Aachen u​nd von 1888 b​is 1896 Lehrer a​n der Zeichen- u​nd Kunstgewerbeschule i​n Aachen. 1880 diente e​r beim Hohenzollernschen Füsilier-Regiment Nr. 40.

Von 1899 b​is 1908 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses[1] u​nd von 8. Februar 1901 b​is 1918 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Aachen 3 (Aachen-Stadt) u​nd die Deutsche Zentrumspartei.[2] Dort w​ar er Berichterstatter b​ei dem Gesetz, betreffend d​ie gewerbliche Kinderarbeit, u​nd bei d​em Versicherungsgesetz für Angestellte.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann u. a. (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 367.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 183.
  3. Dietmar Schmitz: Die Familie Sittart und ihre Beziehungen zu Wegberg. In: Berker Bote. Nr. 10, Schriftenreihe des Historischen Vereins Wegberg e.V., 1999, S. 245ff.
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