Hortensia Völckers
Hortensia Völckers (* 29. Oktober 1957 in Buenos Aires)[1] ist eine deutsche Kuratorin und Kulturmanagerin, seit März 2002 künstlerische Leiterin der Kulturstiftung des Bundes.
Hortensia Völckers wurde als Kind deutscher Auswanderer geboren (Mutter Bildhauerin, Vater Kaufmann). Sie war eine begabte Schwimmerin und war im Olympia-Kader Argentiniens, ohne eine Nominierung für die Spiele 1972 in München zu erlangen. Im Vorfeld der heraufziehenden Militärdiktatur Argentiniens hielten ihre Eltern es für ratsam, sie zum Studieren nach München zu schicken. Am dortigen Studienkolleg machte sie 1976 ein deutsches Abitur und studierte anschließend in München Politologie und Kunstgeschichte.[2] Mit einem Stipendium war sie währenddessen ein Jahr an der New York University.[1]
Ihren Lebensunterhalt verdiente sie freiberuflich als selbständige Kuratorin von Ausstellungen, Organisatorin von Tanzfestivals und Direktorin der Wiener Festwochen. Sie war in den 1990er Jahren die rechte Hand von Catherine David bei der Organisation der documenta X. Julian Nida-Rümelin berief sie 2002 als Gründungsdirektorin der zu gründenden Bundeskulturstiftung.
Einzelnachweise
- Lebenslauf Hortensia Völckers
- Fragen zur Person: Die Direktorin der Kulturstiftung des Bundes Hortensia Völckers (Memento des Originals vom 26. Juni 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Deutschlandfunk Sendereihe „Zwischentöne“ vom 19. Juni 2016, abgerufen 27. Juni 2016