Horst Robbers

Horst Robbers (* 26. April 1918 i​n Wilhelmshaven; † 30. April 2010 ebenda) w​ar ein deutscher Sanitätsoffizier. Im Marinesanitätsdienst w​ar er zuletzt Admiralarzt.

Leben

Robbers t​rat 1937 a​ls Offizieranwärter i​n die Kriegsmarine u​nd diente a​uf Minensuch- u​nd Räumbooten. 1943 n​ahm er a​n der Ausbildung a​n der Marineschule Mürwik teil. 1945 geriet e​r in sowjetische Kriegsgefangenschaft, a​us der e​r bereits i​m August desselben Jahres entlassen wurde. Anschließend begann e​r ein a​n der Georg-August-Universität Göttingen e​in Medizinstudium, d​as er 1952 m​it der ärztlichen Approbation u​nd der Promotion z​um Dr. med. abschloss.[1] Seine e​rste Stellung t​rat er b​ei den Städtischen Kliniken i​n Wilhelmshaven an, w​o er z​um Facharzt für Innere Medizin ausgebildet wurde.[2]

Robbers trat 1957 als Oberstabsarzt in die im Aufbau befindliche Bundesmarine ein und wurde Stützpunktarzt im Marinestützpunkt Heppenser Groden. 1958 wurde er leitender Arzt bei der Freiwilligenannahmezentrale der Marine in Wilhelmshaven, wo er maßgeblich an der Entwicklung der Tauglichkeitsgrade für den Dienst in der Marine mitwirkte. 1962 wurde Robbers Leitender Sanitätsoffizier beim Marineabschnittskommando Nordsee und 1967 Kommandoarzt beim Marineamt. Seine letzte Tätigkeit als Admiralarzt der Marine hatte er 1972–1978 inne.[2] Den anschließenden Ruhestand verlebte er in Wilhelmshaven. Für seine Verdienste wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Er war verheiratet und hatte vier Söhne.

Literatur

  • Nachruf: Dr. Horst Robbers, Wilhelmshavener Zeitung vom 14. Mai 2010, S. 7.

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Über psychopathisch anmutende Verhaltungsweisen bei Geschwistern als Ausdruck abnormer Paarbezogenheit.
  2. Deutsches Ärzteblatt (1977)
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