Hollerbach (Morre)
Der Hollerbach ist ein etwa fünfeinhalb Kilometer langer, südwestlicher und linker Zufluss der Morre im Odenwald, der im baden-württembergischen Neckar-Odenwald-Kreis verläuft.
Hollerbach | ||
Der Hollerbach kurz vor seiner Mündung | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2472411 | |
Lage | Odenwald
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Morre → Billbach → Mud → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | in Oberneudorf 49° 30′ 1″ N, 9° 15′ 55″ O | |
Quellhöhe | 405 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Buchen in die Morre 49° 31′ 45″ N, 9° 18′ 33″ O | |
Mündungshöhe | 299,8 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 105,2 m | |
Sohlgefälle | 19 ‰ | |
Länge | 5,5 km[1] | |
Einzugsgebiet | 11,268 km²[1] | |
Der Hollerbach (vorne links) mündet in die Morre (von vorne rechts nach hinten) |
Geographie
Verlauf
Der Hollerbach (von Holunder)[2] entspringt auf einer Höhe von etwa 405 m ü. NHN in Oberneudorf.
Er fließt in nordöstliche Richtung durch den gleichnamigen Ort Hollerbach und speist danach den aufgestauten Hollersee am rechten Ufer.
Bei Buchen mündet er in der Nähe der Hainstadter Mühle auf einer Höhe von 299,8 m ü. NHN von links in die Morre.
Der etwa 5,5 km lange Lauf des Hollerbachs endet ungefähr 105 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 19 ‰.
Hollersee
Der Hollersee ist 1,2 ha groß, etwa 220 Meter lang und bis zu 90 Meter breit.
Flusssystem Billbach
Schutzgebiete
Das Tal des Hollerbachs zwischen Hollerbach und Buchen wurde mit Verordnung des damaligen Landratsamts Buchen vom 16. Mai 1957 unter dem Namen Hollerbachtal mit einer Größe von 43,7 Hektar als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Es hat die Schutzgebietsnummer 2.25.021 und ist Bestandteil des FFH-Gebiets „Odenwaldtäler Buchen-Walldürn“. Der Unterlauf des Hollerbachs ist bereits Bestandteil des sich direkt anschließenden LSG Morretal (Nr. 2.25.014) zwischen Buchen und Hettigenbeuern.
Mühlen
Unweit der Mündung in die Morre, beim heutigen Waldschwimmbad Buchen, wurde im 19. Jahrhundert eine Schneidmühle betrieben.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Landeskunde entdecken online, Hollerbach. LEO-BW, abgerufen am 4. November 2017.
- Plan über die Gemeinde-Waldungen von Buchen (1840). Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe, abgerufen am 6. November 2017.