Himmelfahrtskommando El Alamein
Himmelfahrtskommando El Alamein ist ein italienisch-deutscher Kriegsfilm aus dem Jahre 1968 mit internationaler Starbesetzung, darunter Lee van Cleef, Joachim Fuchsberger, Götz George und Heinz Reincke.
Film | |
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Titel | Himmelfahrtskommando El Alamein |
Originaltitel | Commandos |
Produktionsland | Italien Deutschland |
Originalsprache | Italienisch Englisch |
Erscheinungsjahr | 1968 |
Länge | 112 (Italien), 88 (Deutschland) Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Stab | |
Regie | Armando Crispino |
Drehbuch | Lucio Battistrada Armando Crispino Menahem Golan Stefano Strucchi Dario Argento |
Produktion | Alfonso Sansone Artur Brauner |
Musik | Mario Nascimbene |
Kamera | Benito Frattari |
Schnitt | Daniele Alabiso |
Besetzung | |
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Handlung
Nordafrika im Oktober 1942. Der Vormarsch der deutschen Truppen unter der Führung von Generalfeldmarschall Rommel in Richtung Ägypten scheint kaum mehr zu stoppen, lediglich die italienischen Verbündeten erscheinen den angloamerikanischen Alliierten als das schwache Glied in der deutschen Vorwärtsstrategie. Unter der Führung des leicht psychopathischen US-Haudegens Sergeant Sullivan und dem besonneneren Italo-Amerikaner Valli landen die Amerikaner per Fallschirm mit einem Spezialtrupp nahe dem italienischen Lager in einer Oase und nehmen diese ein. Sullivan und seine Leute können die Italiener in ihrem Camp kurz vor El Alamein überrumpeln und warten in italienischen Uniformen auf die Deutschen. Sie hoffen beim anstehenden Besuch der Vertreter von Rommels Afrikakorps einiges über die deutschen Vormarschpläne Pläne zu erfahren.
Zwei Tage lang müssen die Amerikaner in italienischer Verkleidung ausharren, dann soll Entsatz durch die eigenen Leute eintreffen. Die Nerven der Okkupanten sind zum Zerreißen gespannt, und auch die Italiener befürchten ein Blutbad, sollte Sullivans Finte aufgedeckt werden. Doch Oberleutnant Heitzel von der Wehrmacht spürt während des Besuchs seiner Leute (darunter Oberleutnant Rudi, Unteroffizier Hans und Sergeant Braumann) nach kurzer Zeit instinktiv, dass mit diesen „Verbündeten“ etwas faul ist. Dann bricht der Sturm aus heiterem Himmel los: Es kommt zu einem wilden, mit aller Brutalität und Härte geführten Schusswechsel, an dessen Ende kaum jemand lebend zurückbleibt. Als die Waffen leergeschossen und der Rauch verflogen ist, sind nur noch der Deutsche Hans und der Italiener Aldo am Leben. Sie werfen ihre Waffen fort, der Krieg hat für sie seinen letzten Sinn verloren.
Produktionsnotizen
Himmelfahrtskommando El Alamein entstand 1968 auf Sardinien und erlebte am 19. November 1968 in Italien seine Uraufführung. Am 8. August 1969 fand die deutsche Erstaufführung statt. Die deutsche Fassung wurde gegenüber der fast zweistündigen Originalversion um rund 24 Minuten gekürzt. Für den Videovertrieb erhielt der Streifen den neuen Titel Mit Eichenlaub und Schwertern.
Kritiken
Das Lexikon des Internationalen Films sah in dem Streifen eine „Episode aus dem Afrika-Feldzug des Zweiten Weltkriegs, die lediglich als Stoff für ein blutiges Stück Spannungskino fern jeder dokumentarischen Absicht dient.“[1]
US-Kritiker Leonard Maltin nannte den Streifen „ein klischeegetränktes Kriegsdrama“.[2]
Einzelnachweise
- Himmelfahrtskommando El Alamein. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Januar 2018.
- Movie & Video Guide, 1996 edition, S. 253
Weblinks
- Himmelfahrtskommando El Alamein in der Internet Movie Database (englisch)
- Himmelfahrtskommando El Alamein bei filmportal.de