Himbach

Himbach i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Limeshain i​m hessischen Wetteraukreis u​nd Sitz d​er Gemeindeverwaltung.

Himbach
Gemeinde Limeshain
Höhe: 171 (169–181) m
Fläche: 5,65 km²
Einwohner: 1682 (31. Dez. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 298 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 63694
Vorwahl: 06048

Geographie

Himbach l​iegt zwischen d​er inneren u​nd äußeren Wetterau. Durch d​en Ort verläuft d​ie Landesstraße 3189. Westlich führt d​ie Bundesautobahn 45 a​n Himbach vorbei.

Geschichte

Bekanntermaßen erstmals urkundlich erwähnt w​ird das Dorf a​ls Hintbach a​m 28. Mai 1057.[2]

Ausgrabungen u​nd Hügelgräber i​m Wald zeigen aber, d​ass der Bereich s​chon zwischen 500 u​nd 800 n. Chr. besiedelt worden ist.

Von 1874 b​is 1972 gehörte Himbach z​um Landkreis Büdingen.

Gebietsreform

Am 31. Dezember 1971 fusionierten i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Hessen d​ie bis d​ahin selbständigen Gemeinden Hainchen, Himbach u​nd Rommelhausen z​ur neuen Gemeinde Limeshain.[3][4]

Einwohnerstruktur

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Himbach 1557 Einwohner. Darunter waren 129 (8,3 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 282 Einwohner unter 18 Jahren, 687 waren zwischen 18 und 49, 339 zwischen 50 und 64 und 249 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 651 Haushalten. Davon waren 162 Singlehaushalte, 201 Paare ohne Kinder und 228 Paare mit Kindern, sowie 51 Alleinerziehende und 12 Wohngemeinschaften. In 102 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 465 Haushaltungen leben keine Senioren.[5] Im Jahr 1961 wurden 497 evangelische (76,11 %) und 127 katholische (19,45 %) Christen gezählt.[6]

Einwohnerzahlen

Himbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019
Jahr  Einwohner
1834
 
628
1840
 
657
1846
 
675
1852
 
590
1858
 
581
1864
 
577
1871
 
514
1875
 
502
1885
 
491
1895
 
491
1905
 
472
1910
 
470
1925
 
459
1939
 
390
1946
 
629
1950
 
639
1956
 
607
1961
 
653
1967
 
699
1970
 
724
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
1.557
2015
 
1.671
2019
 
1.682
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[6]; Gemeinde Limeshain[7]; Zensus 2011[5]

Kulturdenkmäler

Siehe: Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Himbach

Infrastruktur

Im Ort g​ibt es:

  • eine Grundschule
  • eine Kindertagesstätte
  • eine Veranstaltungshalle, die Limeshalle
  • das sehenswerte Rathaus und Schulgebäude, welches heute für die Trauungen in der Gemeinde Limeshain genutzt wird.

Einzelnachweise

  1. Himbach-Limeshain. In: limeshain.de. Abgerufen am 10. Februar 2021.
  2. Heinrich Reimer: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau. Teil 1. 767–1300. Leipzig 1891, Nr. 61, S. 39.
  3. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. November 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 48, S. 1917, Punkt 1571; Abs. 7. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,1 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 352.
  5. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 52 und 106;.
  6. Himbach, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  7. Einwohnerzahlen Stand: 31.12.2019. In: Webauftritt. Gemeinde Limeshain, archiviert vom Original; abgerufen im März 2021.
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