Heufeld (Bruckmühl)
Heufeld ist ein Ortsteil des Marktes Bruckmühl im Landkreis Rosenheim in Oberbayern. Der Ortsteil ist mit den Jahren komplett mit dem Ortsteil Bruckmühl zusammengewachsen und liegt auf einer Höhe von 492 m ü. NN.
Geschichte
Heufelds Geschichte beginnt im Jahr 1857 durch den Bau der chemischen Fabrik. Einer der Gründungsväter der späteren Süd-Chemie war Justus von Liebig. Er entwickelte den Superphosphat-Dünger.
Der Industrieort Heufeld ist der älteste im Mangfalltal. Bereits vor der Fertigstellung der chemischen Fabrik wurden die bekannten 12-Apostel-Häuser für die Belegschaft gebaut. Es handelt sich hierbei um eine der ältesten Werkssiedlungen Bayerns. Nachdem der Bau der Fabrik abgeschlossen war, wurde schon bald darauf der Bahnhof gebaut. Nur drei Jahre später, also 1860 wurde die Dorffeuerwehr gebaut. Es ist die älteste Dorffeuerwehr Bayerns. Den zentralen Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens bildete der Gasthof Bauer in Heufeld. Hier trafen sich die Vereine und Kinovorführungen und Tanzveranstaltungen waren auch auf dem Programm.
Religion
Am 12. Oktober 1953 wurde der Grundstein für die katholische Kirche gelegt, die nach dem Heiligen Korbinian benannt wurde. Exakt 11 Monate später am 12. September 1954 wurde die Kirche durch den Weihbischof Johannes Neuhäusler eingeweiht. Am 23. Januar 1955 erfolgte dann die Glockenweihe.
Der 1954 eingesetzte Pfarrkurat Sebastian Loidl initiierte neben dem Bau der Pfarrkirche auch den Bau eines Pfarrheims, eines Jugendheims und eines Sportheims. 1979 wurde Pfarrer Loidl zum Ehrenbürger des Marktes Bruckmühl ernannt. Vor 1954 waren die Bürger von Heufeld an die Pfarrei Högling-Weihenlinden gebunden.