Hermann von Graberg
Hermann Karl Wilhelm von Graberg (* 25. Januar 1842 in Erfurt; † 9. April 1926 in Berlin)[1] war ein preußischer General der Infanterie.
Leben
Graberg wurde als Sohn des Generalmajor Karl von Graberg geboren.[2] Am 1. April 1860 trat er auf Beförderung beim Infanterie-Regiment Nr. 31 ein, wo er anschließend am 23. Juli 1861 zum Leutnant ernannt wurde. Während dem Deutschen Krieg wurde er durch den Roten Adlerorden 4. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Als Oberleutnant im 28. Infanterie-Regiment wurde er im Deutsch-Französischer Krieg mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet. Am 26. März 1874 heiratete er in Berlin die Tochter eines Kaufmanns, Louise Pauline Hedwig Hoffmann von Waldau geb. Haacke.[2] Sie gebar ein Jahr später den späteren Generalleutnant Hermann Carl Richard von Graberg († 1956 in Bad Homburg)[3][4]. Nach Beförderung zum Obersten trat er im Mai 1891 an die Spitze des Grenadier-Regiments Nr. 5 in Danzig. Am 17. Juni 1893 erhielt er als Generalmajor die 34. Infanterie-Brigade in Schwerin. Vier Jahre später, am 17. April 1897 erhielt er als Generalleutnant die 15. Division in Köln. Er trat am 15. Mai 1900 in den Ruhestand. Fünf Jahre später wurde ihm der Charakter als General der Infanterie verliehen.[5]
Graberg verstarb mit 84 Jahren am 9. April 1926 um 6:30 Uhr in seiner Wohnung in der Schaperstraße 21 in Berlin-Wilmersdorf.[1]
Weblinks
- Hermann von Graberg in der Deutschen Biographie
- General der Infanterie i. D. v. Graberg. In: Berliner Tageblatt. 1. April 1910, abgerufen am 7. April 2021.
Einzelnachweise
- Standesamt Wilmersdorf: Todesurkunde Hermann von Graberg. Nr. 352/1926.
- Kirchenbücher Evangelische Kirche Garnisonsgemeinde Berlin: Heiraten 1872–1881, Nr. 13
- Standesamt Berlin III: Geburtsurkunde Richard von Graberg. Nr. 56/1875.
- Standesamt Bad Homburg: Sterbeurkunde Hermann Graberg. Nr. 342/1956.
- General der Infanterie i. D. v. Graberg. In: Berliner Tageblatt. 1. April 1910, abgerufen am 7. April 2021 (rechte Spalte, erster Artikel).