Hermann Müller (Politiker, 1902)

Hermann Müller (* 10. Dezember 1902 i​n Koblenz; † 21. April 1994 i​n Altrich) w​ar ein deutscher Landwirt u​nd Politiker (CDU).

Leben

Müller besuchte d​ie Volksschule u​nd das Görres-Gymnasium i​n Koblenz. Im Anschluss erhielt e​r eine Ausbildung a​n der Landwirtschaftlichen Hochschule Bonn u​nd ab 1929 betätigte e​r sich a​ls Pächter i​n der Landwirtschaft. Während d​er Zeit d​er Weimarer Republik w​ar er Mitglied d​er Zentrumspartei, d​er er b​is zur Auflösung 1933 angehörte. Während d​er Zeit d​es Nationalsozialismus w​urde er zeitweise inhaftiert.

1950 erwarb Müller d​en Neuenhof i​n Altrich, d​en er i​n der Folgezeit bewirtschaftete. Daneben wirkte e​r als Vizepräsident d​er Landwirtschaftskammer Rheinland-Nassau u​nd als Kreisvorsitzender d​es Bauernverbandes Wittlich.

Müller zählte 1945 z​u den Gründern d​er CDU i​n Wittlich. Er w​ar Kreistagsmitglied d​es Landkreises Wittlich u​nd Deputierter d​es Amtes Wittlich-Land. Am 2. November 1961 rückte e​r für d​en in d​en Deutschen Bundestag gewählten Abgeordneten Heinrich Holkenbrink i​n den Rheinland-Pfälzischen Landtag nach. Bei d​er Landtagswahl 1963 w​urde sein Abgeordnetenmandat bestätigt. 1967 schied e​r aus d​em Landtag aus.

Literatur

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes. Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-04750-4, S. 481.
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