Hermann Müller-Hollenhorst

Hermann Ferdinand Müller-Hollenhorst (* 7. Januar 1841 i​n Apolda; † 24. Juli 1910 a​uf einem Dampfer zwischen Port Said u​nd Alexandria) w​ar Kaufmann u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Leben

Müller e​rbte das Material- u​nd Kolonialwarengeschäft J. E. Burkhardt & Sohn i​n Apolda. Weiter w​ar er Direktor d​er Gasbeleuchtungs-Gesellschaft i​n Apolda, Unternehmer für d​ie Projektierung u​nd Ausführung v​on Wasserleitungen, Vorsitzender d​es Bau-Ausschusses d​es Gemeinderats, Großherzoglich Sächsischer Bezirksbrandmeister, Abgeordneter z​um Weimarischen Landtag v​on 1877 b​is 1887 u​nd dessen Vizepräsident. Von 1896 b​is 1909 w​ar er Präsident d​er Handelskammer i​n Weimar, Mitglied d​es Königlich Preußischen Eisenbahnrats für d​en Bezirk d​er Eisenbahndirektion Erfurt.

Von 1887 b​is 1890 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Reichstagswahlkreis Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach 1 (Weimar, Apolda) u​nd die Nationalliberale Partei.[1]

Er stiftete d​en Brückenbornbrunnen i​n Apolda.

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 272.
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