Hermann Fauser
Hermann Fauser (* 1874 in Heilbronn[1]; † 1947 in Tegernsee[2][3]) war ein deutscher Designer und Bildhauer.
Fauser war ein Sohn des Modelleurs Louis Fauser, der bei der Silberwarenfabrik Peter Bruckmann & Söhne in Heilbronn angestellt war. Er studierte in Karlsruhe und Stuttgart.
Bald nach der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900, bei der Kayserzinn sehr erfolgreich war, begann er bei Engelbert Kayser zu arbeiten.[4] Die Arbeit in Kaysers Atelier dauerte etwa fünf Jahre. Etwa ab 1906 war er Hilfslehrer und später Lehrer an der Fachschule für Metallindustrie in Iserlohn. Bei der Ausstellung des Deutschen Werkbundes 1914 in Köln waren Arbeiten Fausers zu sehen. Ab 1923 war er Professor an der Städtischen Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Hildesheim. 1934 zog er nach München[5] und 1935 beendete er seine Arbeit als Professor.
Literatur
- Annette Denhardt: Das Metallwarendesign der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) zwischen 1900 und 1930. Historismus. Jugendstil. Art Deco, 1993, ISBN 3-89473-277-6, S. 188
- Westermanns Monatshefte 75, Bd. 149
Einzelnachweise
- Archivlink (Memento des Originals vom 26. März 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- http://www.artfact.com/auction-lot/sauciere-hugo-leven-1-c-nrd54wmos2
- J.P. Kayser & Sohn AG – KAYSERZINN biography by Senses-ArtNouveau.com. In: senses-artnouveau.com.
- Kunst-Auktionshaus WENDL: Kunst-Auktionshaus WENDL. In: Kunst-Auktionshaus WENDL.
- 117: Hermann Fauser, Henkelschale, um 1903 – Nov 02, 2006 – Von Zezschwitz Art and Design Auctions in Germany. In: LiveAuctioneers.
- Gerhard Wulfes: Dehnser Kirchengeschichte. Zum Jubiläum „Neue Kapelle“ 1929 bis 2004. [Dehnsen 2004], S. 84