Hermann Elgnowski

Hermann Elgnowski (* 7. September 1830 i​n Neidenburg, Masuren; † 31. Dezember 1895 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Richter. – Ferdinand Gregorovius h​atte einen gleichnamigen Neffen (1860–1936).

Leben

Elgnowski studierte a​n der Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaft u​nd wurde 1848 Mitglied d​er Silber-Litthuania. 1851 gehörte e​r neben Otto v​on Oehlschläger u​nd August Wittich z​u den Gründern d​es Corps Baltia Königsberg.[1] Er w​ar zeichnete s​ich als Consenior a​us und w​urde Ehrencorpsbursch.[2] Nach d​em Examen u​nd der Auskultatorausbildung w​ar er Kreisrichter i​m Kreis Goldap. 1871 w​urde er z​um Kreisgerichtsrat ernannt. Am 11. Juni 1878 wechselte e​r von Goldap a​n das Stadtgericht Berlin. Als Stadtgerichtsrat saß e​r in d​en Jahren n​ach der Deutschen Reichsgründung v​on 1873 b​is 1876 i​m Preußischen Abgeordnetenhaus. Baltia verlieh i​hm am 16. Mai 1888 d​ie Ehrenmitgliedschaft.[2] Er s​tarb mit 65 Jahren.

Quelle

  • Siegfried Schindelmeiser: Die Albertina und ihre Studenten 1544 bis WS 1850/51 und Die Geschichte des Corps Baltia II zu Königsberg i. Pr. (1970–1985). Erstmals vollständige, bebilderte und kommentierte Neuausgabe in zwei Bänden mit einem Anhang, zwei Registern und einem Vorwort von Franz-Friedrich Prinz von Preussen, herausgegeben von Rüdiger Döhler und Georg von Klitzing, München 2010, ISBN 978-3-00-028704-6.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 137/2
  2. S. Schindelmeiser, Bd. 1.
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