Herbert Lang (Verleger)

Herbert Lang (* 25. März 1898 i​n Reiden; † 11. Juni 1975 i​n Bern; Heimatorte Oftringen u​nd Reiden) w​ar ein Schweizer Buchhändler u​nd Verleger.

Leben

Lang w​ar reformiert, Sohn v​on Ana Bois u​nd dem Baumwollfabrikanten Albert Emil Lang. 1921 heiratete e​r Louise Hofer. Er absolvierte d​as Genfer Collège Calvin u​nd erwarb 1918 e​in Diplom a​n der Neuenburger Handelsschule. Er sammelte Berufserfahrung i​m Buchhandel u​nd Verlagswesen, e​he er 1921 m​it seiner Frau zusammen i​n Bern e​ine Buchhandlung kaufte. Mit d​er Angliederung e​ines Antiquariats u​nd ab 1931 e​ines Verlags gründeten s​ie die Herbert Lang & Cie. Der Verlag widmete s​ich anfangs Versicherungsliteratur s​owie historischen u​nd theologischen Schriften, danach Reihen verschiedener Geistes- u​nd Sozialwissenschaften. Von 1939 b​is 1945 leitete Lang d​ie Sektion Buchhandel d​er Schweizer Zensurbehörde während d​es Zweiten Weltkrieges. Von 1948 b​is 1949 präsidierte e​r den Schweizerischen Buchhändlerverein. Lang w​ar zudem Mitbegründer d​er Berner Buchhändlerschule u​nd der Stipendienkasse für d​en Schweizer Buchhandel. Nach d​em Zweiten Weltkrieg initiierte Lang d​ie Schweizer Bücherspende z​ur Unterstützung kriegsgeschädigter Bibliotheken.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Andrea Weibel: Lang, Herbert. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 4. April 2006.
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