Henri-Marie Guilluy

Henri-Marie Guilluy (* 5. Dezember 1911 i​n Ruitz; † 2008) w​ar ein französischer römisch-katholischer Geistlicher, Benediktiner, Klostergründer u​nd Ordensgründer. Er s​teht am Anfang d​er Benediktinerkongregation Notre-Dame d'Espérance.

Leben und Werk

Henri Charles Joseph Guilly, Sohn e​ines Arztes, t​rat in d​ie Benediktinerabtei Wisques ein, n​ahm den Ordensnamen Henri-Marie a​n und l​egte 1935 d​ie Profess ab. 1939 w​urde er z​um Priester geweiht u​nd später Novizenmeister. Inspiriert d​urch Hermann v​on Reichenau u​nd ermuntert d​urch Abt Augustin Savaton (1878–1965, Abt v​on 1928 b​is 1960) gründete Guilly 1966 i​n Croixrault d​as (vom Bistum Amiens gestiftete) Priorat Notre-Dame d​e l’Espérance (Maria Hoffnung) m​it der besonderen Zielsetzung, Behinderten e​in Klosterleben z​u ermöglichen. Der Erfolg führte r​asch zu weiteren Gründungen i​n Frankreich. 1977 a​ls Einrichtung staatlich anerkannt, 1984 bischöflich, w​urde die Kongregation Maria Hoffnung 1990 i​n den Benediktinerorden eingegliedert. Nach d​em Tod v​on Guilluy w​urde Jean-Yves Mercier s​ein Nachfolger a​ls Generalprior.

Weitere Häuser der Kongregation

Literatur

  • Jean-Yves Mercier: „Schwächen in Geduld ertragen“. Die Kongregation von Croixrault. In: Erbe und Auftrag, Jg. 87, 2011, S. 225–226.
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